Vorschau Teil 7: SV Stockerau

Gleich vier Jahre in Folge stand der Traditionsverein immer wieder an der Kippe zum Abstieg, wobei es in der letzten Saison besonders schmerzhaft war. Denn nach einem starken Herbst schien man endlich ein ruhiges Frühjahr zu haben, ehe man am Ende wieder einen Kraftakt brauchte um letzlich auf dem achten Platz zu landen. In diesem Jahr soll das Abstiegsgespenst definitiv nur dann in der Alten Au zu sehen sein, wenn man einen Gegner aus dem Tabellenkeller empfängt. Damit das gelingt war der SV Stockerau auf dem Transfermarkt sehr aktiv und in Summe gesehen wohl der Verein mit den spektakulärsten Neuerwerbungen.

Da wäre zum Beispiel ein Pascal Velek - ein Spieler mit kurzzeitiger Bundesliga- (bei Austria Wien) und langer Regionalligaerfahrung, der gemeinsam mit dem in die Lenaustadt zurückgeholten Kristian Fitzbauer die Defensive stabilisieren soll.

Zudem sind da ein Max Blauensteiner aus der Horner-Schule, die so viele Landesligisten mit Qualitätspielern versorgt und ein Ronald Schmid vom abgestiegenen Nachbarn Leobendorf, der nach einer langwierigen Verletzung in diesem Jahr wieder voll durchstarten will. Oder ein Richard Stern, der zuletzt in Kottingbrunn, davor aber sogar höherklassig tätig war. Schließlich wurde mit dem Legionär Zahuranec von Ostliga-Absteiger Zwettl auch noch die gesuchte spielerische Unterstützung für Pero Brnic gefunden.

Mit den Neuzugängen, Brnic und dem starken Keeper Ehn hat Trainer Jenisch ein Grundgerüst zur Verfügung, welches durch junge Spieler ergänzt wird. Einer dieser könnte der erst 15-jährige Fabian Holzer sein, der von der Akademie St.Pölten zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist. Aber auch die bereits etablierten Brenner und Wagner. Alles in allem darf man mit diesem Kader nicht wieder in Abstiegsgefahr kommen, sondern sollte durchaus in der Lage sein, um einen Cupplatz mitzuspielen.

von Werner Schöner

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