Fällt am vorletzten Spieltag die Entscheidung im Titelrennen? Mit einem Sieg in St. Pölten könnte sich der Tabellenführer aus Retz zum Meister machen. Gaflenz hat sein Spiel der 29. Runde bereits ausgetragen (0:0 gegen Stockerau), weshalb die Kogler-Elf an diesem Wochenende tatenlos zusehen muss. Welche Begegnungen der 29. Spieltag der 1. NÖN-Landesliga sonst noch zu bieten hat, hat noeliga.at wieder wie gewohnt kompakt zusammengefasst. Hier geht's zur Vorschau:
Freitag, 19:30 Uhr
SV Langenrohr - SK trenkwalder Schwadorf
Der Zehnte empfängt den Dreizehnten. Die beiden Teams sind in der Tabelle durch sieben Punkte getrennt, von jeglichen Abstiegssorgen befreit und können die Partie ohne Druck angehen. Verlieren will natürlich dennoch niemand. Langenrohr geht als Favorit in die Begegnung. Die Baumühlner-Elf liegt in der Rückrundentabelle auf Rang sieben, spielt ein starkes Frühjahr. Schwadorf konnte in dieser Saison erst zwei Auswärtsspiele gewinnen, zudem fehlt Mario Santner gelbgesperrt.
SKN St. Pölten Amateure - SC Retz
In diesem Spiel könnte sich der Titelkampf entscheiden. Holt der SC Retz drei Punkte in St. Pölten, ist man Meister! Die schwache Heimbilanz der Schadinger-Elf spricht dafür, dass es so kommt. Das letzte Heimspiel konnten die St. Pöltener allerdings mit 4:2 gegen Ardagger gewinnen. Die Wachter-Elf kommt mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in Serie und könnte sich mit dem zehnten Auswärtssieg der Saison zum Meister küren!
ASK Kottingbrunn - UFC St. Peter/Au
In der Heimtabelle liegt Kottingbrunn auf Rang zwei, nur Retz ist in dieser Wertung besser. St. Peter konnte in der bisherigen Saison auf fremdem Platz dreimal gewinnen. Kottingbrunn geht also als Favorit in die Begegnung, wenngleich die Sukalia-Elf in der Rückrunde nur drei Punkte mehr holen konnte, als St. Peter. Beide Teams können befreit aufspielen, Druck gibt es in diesem Spiel nicht wirklich.
ASC Götzendorf - FC Weinviertel Mistelbach
In diesem Spiel gibt es hingegen sehr wohl eine Mannschaft, die gehörig unter Druck steht. Bei zwei noch ausstehenden Spielen hat das Schlusslicht aus Mistelbach drei Punkte Rückstand auf den vorletzten Platz. Und selbst dieser würde möglicherweise nicht zum Klassenerhalt reichen. Der Rückstand auf Waidhofen beträgt vier Punkte. Ein Sieg ist also Pflicht, will man die Minimalchance auf den Ligaverbleib am Leben erhalten. Dass Götzendorf verwundbar ist, hat die gesamte Rückrunde gezeigt. Die Haager-Elf holte nur einen Punkt mehr als das Schlusslicht.
SC Sparkasse Zwettl - ASK Bad Vöslau
Die beste Rückrundenmannschaft empfängt die Viertbeste. Die Bad Vöslauer präsentierten sich zuletzt - trotz kleinem Kader - in Topform und holten aus den vergangenen sechs Spielen fünf Siege und ein Remis. Diesmal muss Willi Kreuz allerdings auf Dominik Altrichter und Stefan Hoppel verzichten - beide sind gelbgesperrt. Zwettl ist daheim etwas verwundbarer als in der Fremde, die Petrovic-Elf verlegt sich lieber aufs Kontern. Man darf gespannt sein, wer dieses Spitzenspiel für sich entscheidet.
Samstag, 19:30 Uhr
SCU Ardagger - SV Sparkasse Waidhofen/Thaya
Bei Ardagger war zuletzt etwas die Luft draußen. Aus den vergangenen fünf Spielen holte die Zeitlhofer-Elf nur drei Punkte und hat sich wieder aus dem Titelkampf verabschiedet. Jetzt könnte sie allerdings den Abstiegskampf entscheidend beeinflussen, denn Waidhofen hat die Gefahr noch lange nicht gebannt. Ein "Dreier" wäre enorm wichtig für die Lamatsch-Elf. Kann Waidhofen die Ardagger-Flaute nutzen? Patrick Enengl fehlt bei Ardagger gelbgesperrt.
SV Würmla - SV Haas Leobendorf
Dass Mario Batoha und Michael Frantsich gelbgesperrt sind, wird Leobendorf-Coach Peter Lackner zwar nicht freuen, aufgrund der tollen Frühjahrssaison kann man das aber locker wegstecken. Leobendorf ist die fünftbeste Rückrundenmannschaft, liegt auf Rang acht der Tabelle und ist dem Ziel - einem einstelligen Tabellenplatz - schon sehr nahe. Auch Würmla kann mit dem Frühjahr zufrieden sein, der Abstiegskampf ist schon längere Zeit kein Thema mehr. Möglicherweise profitieren die Zuschauer von dieser druckfreien Ausgangssituation.
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von Redaktion