Endlich startet die Landesliga wieder mit einer kompletten Runde ins Frühjahr. In der Rückrunde gilt Scheiblingkirchen als großer Gejagter. Kein Wunder, wenn man im Herbst alle 14 Spiele gewann. Der Herbstmeister startet mit einem Heimspiel gegen Kilb in das Frühjahr. Ein Sieg ist eingeplant.
Die beiden Teams liegen in der Tabelle ganz dicht beisammen. Es wartet ein richtungsweisendes Spiel, vor dem Langenrohr vor allem mit der schwachen Heimbilanz hadert. Denn bisher wurde das heimische Publikum in sieben Duellen nur mit einem Sieg verwöhnt. Nur Schlusslicht Mannersdorf hat eine schlechtere Heimbilanz.Kottingbrunn gewann auswärts allerdings auch erst einmal, eine Favoritenrolle ist dabei nicht zu vergeben.
Nur einen Sieg feierte Schrems im gesamten Herbst. Eine Bilanz, die aufpoliert gehört, um nicht noch ganz hinten reinzurutschen. Das letzte direkten Aufeinandertreffen entschied Ortmann mit 2:1 für sich. Aufgrund des guten Herbstes und der ruhigen Transferzeit - Ortmann gab keinen Spieler ab - gelten die Gäste als Favorit.
Scheiblingkirchen legte mit 14 Siegen in Serie einen perfekten Herbst hin, gilt als erster Titelkandidat. Daheim darf Kilb kenie Hürde darstellen, wenngleich die Gäste ein unangenehmer Gegner sein kann. Im letzten August musste sich der Tabellenführer ziemlich plagen, setzte sich mit Mühe 2:1 durch. Ziemlich sicher scheint, dass es kein Unentschieden geben wird. Denn die beiden Teams sind die einzigen, die in dieser Saison nocht nicht remisiert haben.
Die Juniors haben den Vorteil, im Frühjahr bereits ein Pflichtspiel in den Beinen zu haben. Beim 2:2 in Zwettl lief aber noch nicht alles nach Plan. Vor allem den Beginn möchte man diesmal nicht nochmal so verschlafen. Im Herbst musste sich der SKN Waidhofen mit 0:1 geschlagen geben. Das zeigt, dass die Waldviertler immer wieder für Überraschungen gut sind.
In dieser Partie ist Mannersdorf aufgrund der Tabellensituation klar unter Druck. Es müssen Punkte her, und zwar schnell. Doch die Transferzeit lässt daran zweifeln, ob Mannersdorf tatsächlich noch aus eigenen Kräften den Klassenerhalt schaffen kann. Ardagger wird wie im Herbst körperbetont auftreten, aber auch auf spielerische Elemente setzen.
Aufgrund der Statistik ist Retz für dieses Duell zu favorisieren. Allerdings zegite Zwettl beim Nachtragsspiel gegen St. Pölten eine anständige Leistung, auf der das Zwettler Trainerteam aufbauen kann. Und auch im Herbst setzt sich Zwettl mit 1:0 durch. Frantisek Nemec wird aber verletzungsbedingt ausfallen, dürfte sogar länger ausfallen. Daheim holte Retz bisher 19 von 21 Punkten.
Für Krems ist die Ausgangslage ganz klar: WIll man noch ein Wort um den Titel mitreden, so müssen drei Punkte in Spratzern her. Zumal die Hausherren eine Transferzeit hinter sich haben, die den Kader nicht unbedingt groß verstärkte. Krems gilt auch aufgrund aller Statistiken als Favorit. Im Herbst setzte sich Krems mit 3:0 durch.