Sehr ausgeglichen präsentierte sich die 2. Klasse Donau in den ersten vier Runden. Bis auf Leitzersdorf konnte sich noch keine Mannschaft ins Rampenlicht spielen. Breitenwaida und Großrußbach stehen noch ohne Punkt da. In den Spielen am Sonntag wollen diese beiden Vereine dies aber endlich ändern. Vor allem bei Großrußbach fehlen aber wichtige Spieler.
Während Stetteldorf nach der 1:2-Niederlage in der Krise steckt, geht es in Königstetten weiterhin positiv dahin. Die Lenk-Elf zeigt sich heuer stark verbessert, was sich mittlerweile auch in der Tabelle bemerkbar macht. Das letzte Duell der beiden Mannschaften endete im Frühjahr mit einem torlosen Remis.
Zeiselmauer musste nach einem starken Saisonstart nun zwei Niederlagen hinnehmen. Der Schwung vom Saisonstart ist damit dahin. Würnitz liegt in der Tabelle unmittelbar neben Zeiselmauer, kann sich aber auf einen starken Angriff verlassen. Mit Neuzugang Johann Labode hat man den besten Schützen der Liga (5 Tore).
Göllersdorf zeigte schon gegen Neuaigen eine beherzte Leistung und konnte die spielerische Klasse zuletzt gegen Stetteldorf endlich in Punkte umwandeln. Die junge Mannschaft benötigt gegen den Leader aus Leitzersdorf aber noch einmal eine Steigerung, um bestehen zu können.
Wiesendorf kommt nach der Auftaktpleite immer besser in Schwung, blieb zuletzt drei Mal in Serie ungeschlagen. Nach Siegen über Würnitz und St. Andrä geht man auch gegen die bisher punktelose Mannschaft aus Breitenwaida als Favorit ins Spiel. Bei den Gästen sorgte Jürgen Vecera für alle Treffer.
Großrußbach hat derzeit nicht nur mit der Torflaute zu kämpfen. Mit zwei geschossenen Toren ist man das harmloseste Team der Liga. Zudem muss man im Derby gegen Großmugl auf die gesperrten Michael Bokanovic und Josef Idinger verzichten. Das letzte Duell gegen Großmugl auf der eigenen Anlage gewann man mit 2:0.
Das letzte direkte Aufeinandertreffen fand im Frühjahr in einem Freundschaftsspiel statt. Damals siegte St. Andrä mit 6:1. Die Jerinic-Elf muss sich langsam wieder fangen, um den Abstand zu Leitzersdorf nicht zu groß werden zu lassen. Klosterneuburg ist heuer vor allem in der Abwehr verwundbar.
Rußbach ist die positive Überraschung der Liga, holte bislang acht Punkte und ist noch immer ungeschlagen. Gegen Neuaigen lieferte man sich in der Vorsaison enge Duelle. Die Hausherren, die zuletzt gegen Leitzersdorf verloren, liegen derzeit nur auf Rang neun. Das entspricht aber nicht dem Wert der Mannschaft.