In der 2. Klasse Marchfeld empfing Christoph Machal, Trainer des SV Großschweinbarth, sein Team zum 14. Spieltag gegen den ATSV Weikendorf. Die Gastgeber setzten sich klar mit 3:0 durch und bleiben mit 26 Punkten in Schlagdistanz zur Spitze. Machal zeigte sich zufrieden, sah aber ungenutztes Potenzial: „Der Sieg geht in Ordnung – er hätte aus meiner Sicht sogar höher ausfallen müssen.“ Weikendorf verharrt nach der Niederlage in der unteren Tabellenregion.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die mit flachem Aufbau von hinten Druck machten. „Die Weikendorfer haben anfangs gut mitgespielt und flach von hinten aufgebaut; das zu unterbinden ist uns zunächst schwergefallen“, erklärte Machal. Ab etwa der 20. Minute übernahm Großschweinbarth die Kontrolle – und stellte mit einem Doppelschlag die Weichen: In der 32. Minute traf Dieter Neustifter zum 1:0, nur eine Minute später erhöhte Karl Geritzer auf 2:0. Die Hausherren nutzten die kurze Schwächephase der Gäste eiskalt.
Auch nach dem Wechsel blieb Großschweinbarth am Drücker. Michael Loibl sorgte in der 50. Minute mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt – darunter zwei Großchancen vor der Pause, als Großschweinbarth jeweils allein auf das Tor zulief. „Ein weiterer Treffer zählte wegen Abseits nicht – das war knapp. Dem Schiedsrichter mache ich keinen Vorwurf, er hat sehr souverän geleitet“, so Machal. Defensiv stand der SVG nach der wackligen Anfangsphase sicher und ließ kaum noch Gefährliches zu; Weikendorf war vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt.
„Wir haben das gut gemacht, aber es gibt definitiv Luft nach oben“, bilanzierte Machal. Gegen tief stehende Gegner fordert er mehr Lösungen und Effizienz: „Wir brauchen bessere Ideen im letzten Drittel und müssen die Chancen konsequenter nutzen.“ Mit Blick auf das nächste Auswärtsspiel warnt er: „In Ebenthal ist es nie einfach – kleiner Platz. Wir müssen uns steigern und wollen dort drei Punkte holen.“ Trotz einiger länger verletzter Akteure blickt der Trainer optimistisch nach vorne – Großschweinbarth will weiter oben angreifen.