SC Breitensee – Trainer Horst Winkler: „Über ein Jahr zu Hause ungeschlagen – das war uns sehr wichtig“ – 5:2 gegen Matzen zum Abschied

Details: Samstag, 15. November 2025 20:15

In der 2. Klasse Marchfeld empfing der SC Breitensee am 15. Spieltag den direkten Tabellennachbarn SC Matzen. Die Partie war nicht nur das letzte Spiel vor der Winterpause, sondern auch das Abschiedsspiel von Trainer Horst Winkler, der nach zweieinhalb Jahren eine beeindruckende Heimserie fortschreibt. Mit dem 5:2-Erfolg bleiben die Breitenseer seit über einem Jahr auf eigenem Platz ungeschlagen. Nach einem Rückstand zeigte die Mannschaft große Moral und drehte die Partie in einer spektakulären zweiten Halbzeit – ein emotionaler Abschluss einer erfolgreichen Amtszeit, in der Winkler eine intakte und selbstbewusste Truppe hinterlässt.

Frühe Führung, Rückschläge und ein offener Schlagabtausch

Breitensee erwischte den besseren Start: Bereits in der 12. Minute brachte Fabian Hemmelmeyer die Hausherren mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause der Dämpfer – ein unglückliches Eigentor von Fabian Hemmelmeyer in der 39. Minute bedeutete das 1:1. Nach Wiederbeginn kam Matzen wacher aus der Kabine und ging in der 57. Minute durch Julian Schmid mit 2:1 in Führung. „In der ersten Halbzeit war Matzen aus meiner Sicht etwas stärker. Nach der Pause waren wir klar besser – angesichts der vielen Chancen ist der Sieg verdient“, ordnete Winkler ein.

Breitensee dreht auf: Vier Tore in der Schlussphase

Mit dem Rückstand im Rücken reagierten die Gastgeber beeindruckend. In der 71. Minute gelang Fabian Hemmelmeyer das 2:2 – ein Treffer, der laut Winkler durch einen schweren Tormannfehler begünstigt wurde und das Momentum kippte. Nur sieben Minuten später stellte Dusan Krcho auf 3:2, Manfred Steiner erhöhte in der 84. Minute auf 4:2, ehe Elias Schendlinger in der 88. Minute den 5:2-Endstand fixierte. „Ganz wichtig war das 4:2 durch Steiner, damit war die Partie entschieden“, betonte Winkler. In der Nachspielzeit sah Dusan Krcho noch die Gelb-Rote Karte, am verdienten Sieg des SCB änderte das nichts.

Teamgeist, Taktik und ein emotionaler Abschied

Winkler hob die geschlossen auftretende Mannschaft hervor: „Wir hatten heute keinen Mann des Spiels, entscheidend war die Gesamtleistung und die Moral nach dem Rückstand.“ Taktisch drehte das Team nach der Pause an den richtigen Stellschrauben: „Wir sind höher gestanden, haben den Gegner zu Fehlern gezwungen – das hat besser funktioniert.“ Auch der Referee bekam Lob: „Der Schiedsrichter hat sehr souverän gepfiffen, gerade ohne Assistenten.“ Personell kam Breitensee weitgehend schadlos durch die Partie; lediglich ein Spieler verspürte eine leichte Zerrung. Mit dem Sieg festigt der SCB Rang vier und die beeindruckende Heimserie. Für Winkler war es ein gelungener Abschied: „Ich bedanke mich bei Breitensee für zweieinhalb tolle und erfolgreiche Jahre. Über ein Jahr zu Hause ungeschlagen – das war uns sehr wichtig.“

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