Der SV Leiben hat am 13. Spieltag der 2. Klasse Mostviertel beim SCU Emmersdorf einen klaren 3:0-Auswärtssieg gefeiert. Nach einer ausgeglichenen, chancenarmen ersten Hälfte drehten die Gäste nach dem Seitenwechsel auf und entschieden die Partie souverän für sich. Leibens Sportlicher Leiter Rene Hollnsteiner zeigte sich zufrieden, lobte Disziplin und Einzelleistungen – und verwies auf die starke Unterstützung der zahlreich mitgereisten Fans. Für Emmersdorf bleibt es weiterhin ein schweres Jahr am Tabellenende, Leiben sammelt wichtige Auswärtspunkte in den unteren Tabellenregionen.
Direkt nach Wiederbeginn setzte Leiben das erste Ausrufezeichen: In der 48. Minute traf Sascha Weiss zum 0:1. Die Gäste blieben am Drücker und erhöhten durch Qendrim Morina in der 58. Minute auf 0:2. Emmersdorf stemmte sich gegen die Niederlage, schwächte sich jedoch selbst: Patrick Krammer sah in der 66. Minute Gelb-Rot. In Überzahl kontrollierte Leiben das Geschehen und machte in Minute 82 den Deckel drauf – Alexander Gerlich traf zum 0:3.
Prägend waren die Effizienz der Gäste nach der Pause und ihre Stabilität in der Defensive. „Wir hatten über weite Strecken mehr Kontrolle“, erklärte Hollnsteiner. Taktisch sei der Unterschied zwischen den Halbzeiten deutlich gewesen: „In der ersten Halbzeit haben wir die Vorgaben nicht umgesetzt, nach der Pause dann gut.“ Besonders lobte er den Schützen des dritten Treffers: „Alexander Gerlich hat durch sein Tor herausgestochen.“ Auch der Gegner bekam Anerkennung: „Emmersdorf hat gut dagegengehalten.“ Zur Spielleitung meinte Hollnsteiner: „Die Schiedsrichterleistung war in Ordnung.“
Ein Wermutstropfen: Bei Leiben musste bereits vor der Pause Seljami Morina verletzt ausgewechselt werden. Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht beirren. Die Auswärtsfans sorgten für eine laute, mitreißende Atmosphäre und gaben der Mannschaft zusätzlichen Rückenwind. Besondere Lehren sieht Hollnsteiner aus der Partie nicht, betont aber die positive Wirkung des Sieges auf die Mannschaftsmoral. Mit dem 3:0 nimmt Leiben wichtige Punkte mit, während Emmersdorf weiterhin am Tabellenende rangiert. „Das Ergebnis war gerecht“, so Hollnsteiner abschließend.