2. Klasse Ost-Mitte

UFC Laxenburg Trainer Christian Gruber: „Jetzt kommen die schwierigen Gegner!“

Der UFC Laxenburg befindet sich nach sechs Spielen mit 10 Punkten auf dem 5. Tabellenrang der 2. Klasse Ost-Mitte. Nach einem Umbruch im Sommer befindet sich die Mannschaft von Trainer Christian Gruber in einer Findungsphase. Das Teamgefüge muss sich noch stärken und das Zusammenspiel verbessern. Im nächsten Spiel wartet mit dem ungeschlagenen Tabellenführer SV Münchendorf eine harte Aufgabe auf den UFC Laxenburg.

Luft nach oben

Trotz eines ergebnistechnisch guten Saisonstarts sieht Trainer Gruber noch viel Verbesserungspotential in der Spielweise seiner Mannschaft: „Man muss ganz klar sagen, auch wenn das phasenweise von den Ergebnissen her ganz positiv wirkt, ist für mich trotzdem klar, dass wir nicht den Fußball spielen, den wir spielen möchten und auch könnten. Bei manchen Ergebnissen war durchaus auch mal Glück dabei, aber wir sind noch nicht auf dem Niveau, wo wir sein könnten. Wir haben das jetzt auch in den letzten Spielen zu spüren bekommen, dass man sich manche Spiele erkämpfen oder erspielen muss.“

Kaderumbruch

In der Sommertransferphase verabschiedete der UFC Laxenburg 11 Spieler und begrüßte im Gegenzug 10 Neuzugänge. Trainer Gruber kommentiert die Entwicklung der Mannschaft wie folgt: „Das Teamgefüge hat sich schnell und rasant wirklich gut entwickelt. Die Jungs passen zusammen und unternehmen Sachen in ihrer privaten Zeit. Sie gehen auch manchmal spontan feiern, wir haben ja einen extrem jungen Kader.“ Vermehrt wurden junge, talentierte Spieler verpflichtet, die der Mannschaft neuen Schwung verleihen sollen. „Wenn man das letzte Spiel hernimmt, war das Durchschnittsalter aller 17 Kampfmannschaftsspieler 21 Jahre. Wir haben im Kader der letzten beiden Runden nur zwei Spieler über 30 Jahre. Der Rest ist unter 30, und der nächstälteste ist 25 Jahre alt. Der Umbruch ist extrem jung geworden. Das Teamgefüge entwickelt sich gut, das Spielerische fehlt noch“, erläutert Gruber.

Klare Spielidee

Trainer Gruber verdeutlicht seine Vision für den Spielstil der Mannschaft: „Wir wollen einen offensiven, schnellen Fußball spielen, der natürlich auch auf die Athletik und die Leistung geht. Wir haben nicht vor, dass wir in einem Spiel zumauern und 1:0 gewinnen, so wie die Ergebnisse zeitweise waren. Es ist schön, dass man da drei Punkte machen konnte, aber Ziel wäre es, mit Offensivdrang und Umschaltmomenten die Spiele für uns zu entscheiden.“ Bis es zu einer fehlerfreien Ausführung dieser taktischen Instruktionen kommt, wird es noch viel Arbeit auf dem Trainingsplatz benötigen.

Blick in die Zukunft

Bezüglich der Ambitionen des UFC Laxenburg blickt Gruber über den Rand dieser Saison hinaus: „Das einzige Ziel in der 2. Klasse ist es aufzusteigen. Das muss ich ganz klar so sagen. Davon sind wir aber weit entfernt. Wir haben uns jetzt vor Augen gehalten, dass wir in die Top 5 möchten. Dort waren wir lange nicht und möchten wieder hin. Mit diesem jungen, aber vielversprechenden Kader ist das durchaus möglich. Wir müssen viel lernen. Man muss der Jugend zugestehen, dass sie noch etwas zu lernen hat.“ Es bleibt abzuwarten, ob die Entwicklung kontinuierlich so gut fortschreitet, doch die richtigen Weichen für eine vielversprechende Zukunft wurden bereits gestellt.