Die SU Grabern steht mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen nach 10 Spielen mit 15 Punkten auf dem 7. Tabellenrang der 2. Klasse Pulkau-, Schmidatal. Im letzten Spiel konnte die Mannschaft unter der Leitung von Klaus-Jürgen Spätauf den FC Würnitz mit 5:4 besiegen. Als Nächstes wartet der SV Stetteldorf auf die Mannschaft von Spätauf, bevor man im letzten Spiel vor der Winterpause zu Hause gegen den UFC Hanfthal antreten muss. In beiden Spielen hofft die SU Grabern auf Punkte.
Trainer Spätauf resümiert die bisherige Saison folgendermaßen: „Die Stimmung ist sehr gut, weil es im Vergleich zu den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung ist. Die Stimmung bei den Trainings hat schon immer gepasst. Jetzt sind die Wochenenden teilweise sehr schön, weil wir immer wieder gewinnen, Punkte holen und knappe Spiele für uns entscheiden können.“ Er hebt vor allem die Weiterentwicklung der Mannschaft hervor, sieht aber in der Konstanz noch Verbesserungspotenzial: „Positiv zu bewerten ist sicherlich die Entwicklung der Mannschaft. Es war schon immer klar, dass die Jungs Fußball spielen können, aber sie haben es nicht auf den Platz gebracht. Jetzt sind die meisten Spiele so, dass wir das, was wir trainieren, auch auf den Platz bringen. Was wir noch verbessern können, ist, dass wir noch konsequenter, beständiger sind und in den Spielen selbst weniger Schwankungen haben. Generell bin ich sehr zufrieden und freue mich schon auf die weiteren Aufgaben.“
Anes Dziric fällt verletzungsbedingt die restliche Hinrunde aus. Trainer Spätauf erklärt, dass der Verteidiger bereits ab nächster Woche wieder ins Training einsteigen könnte, man jedoch nichts riskieren will. Aus diesem Grund wird die Winterpause genutzt, um die Verletzung von Dziric vollständig auszukurieren.
Im Zuge der 2. Runde erlitt die SU Grabern eine 0:7-Niederlage gegen den SC Enzersfeld. Trainer Spätauf erklärt, wie diese Niederlage zustande kam: „Enzersfeld ist eine sehr gute Mannschaft und wie die mal im Laufen sind und ihnen alles aufgeht, dann wird es schwer, das zu verteidigen. Wir haben auch einen schlechten Tag gehabt. Das haben sie eiskalt ausgenutzt und dann sind es halt sieben Tore geworden. Eine schlechte Tagesverfassung gegen eine gute Mannschaft kann dazu führen, dass es ein bitteres Debakel wird.“
Oliver Schinagl konnte in den bisherigen Partien bereits 11 Treffer erzielen. Klaus-Jürgen Spätauf erklärt, was ihn zu so einem gefährlichen Stürmer macht: „Er ist technisch gut, hat einen guten Schuss und ist extrem schnell. Auf der Position als Stürmer liegt ihm das natürlich. Zusätzlich hat er eine Mannschaft, die ihn weiß, einzusetzen. Neben seiner Freistoßtechnik, die sehr gut ist und seinem Können vom Punkt beweist er auch vor dem Tor, dass er eiskalt ist. Das freut uns natürlich sehr.“
Spätauf kommentiert die Sommertransfers folgendermaßen: „Wir haben zwar 6 Leute geholt, aber die meisten sind aber nicht für die Kampfmannschaft, sondern um die Breite des Kaders zu vergrößern.“ Neben den Stärken des Kollektivs holte man auch einen neuen Stammtorwart in Radek Bula. Diesen Transfer bewertet der Cheftrainer wie folgt: „Mit dem Tormann haben wir einen sehr guten Griff getan. Er ist fußballerisch sehr gut und wir wollen von hinten hinausspielen, was mit ihm sehr gut funktioniert. Insofern war das ein geglückter Transfer.“
Die Ambitionen des Vereins übersteigen die Grenzen der Saison. Klaus-Jürgen Spätauf definiert die Ziele für seine Mannschaft: „Wir wollen den Stamm der Mannschaft weiterentwickeln. Wir wollen auf eigene und regionale Spieler setzen und wollen so eine schlagkräftige Truppe formieren. Idealerweise wollen wir in der oberen Hälfte der Tabelle abschließen. Schauen wir, wie uns das gelingen wird. Ich bin sehr optimistisch, dass es sich gut ausgehen wird, wenn wir weiterhin an unserer Konstanz arbeiten. Dann schauen wir mal, was die nächsten Jahre noch so bringen werden.“