2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

Christian Aigner Trainer des FZSV Rußbach „Die aktuelle Stimmung ist nicht sehr zufriedenstellend“

Der FZSV Rußbach befindet sich nach der Hinrunde auf dem 10. Rang der 2. Klasse Pulkau-, Schmidatal. Trainer Christian Aigner hat das Team in der 10. Runde übernommen und stellte sich mit einem 4:4 Unentschieden den Fans vor. In der ersten Saisonhälfte erzielte man 19 Tore und kassierte 36. Ebenfalls unterging man einem Kaderumbruch. Neun Neuzugänge und vier Abgänge zeichneten die Transferperiode des FZSV Rußbach. In der Rückrunde möchte man die Punkteausbeute erhöhen die positive Stimmung mit in die nächste Saison nehmen. 

Rückblick auf die bisherige Saison

Nach 10 Punkten aus 12 Spielen gibt Christian Aigner einen Einblick in die Gefühlswelt innerhalb des Vereins und blickt auf die bisherige Saison zurück: „Die aktuelle Stimmung ist nicht sehr zufriedenstellend. Wir haben uns mit dieser neuen Gruppe erhofft, dass wir in den Bereich von Platz 5. oder 6. kommen. Leider war das nicht so. Im Sommer haben wir neue, junge Spieler, die noch nicht so viel Kampfmannschaftserfahrung haben, verpflichtet. Die meisten davon haben bei ihren Vereinen in Wien in der Reserve gespielt. Diese Spieler brauchen eben noch Zeit.“ Auch die momentane Lage des Kaders analysiert er: „Wir haben mit Fadim Bedzeti einen guten Stürmer. Im Mittelfeld hapert es ein bisschen, weil wir unseren besten Spieler, Liridon Dauti, im Sommer verloren haben. In der Abwehr haben wir sehr viele junge Spieler, zusätzlich zum Spielertrainer Julian Huto. Wie junge Spieler halt sind, geht es auf und ab. Mal haben sie ein positives Match und dann darauf machen sie wieder ein paar Fehler. Mit unserem Tormann, den wir verpflichtet haben, sind wir sehr zufrieden.“

Wintertransfers 

Potenzielle Neuzugänge kommentiert Trainer Aigner folgendermaßen: „Ja, es gibt noch Positionen, auf denen wir uns verstärken möchten. Wir sind mit drei Spielern in Kontakt und auch die mündliche Zustimmung passt, aber mehr sage ich dazu nicht, weil sich immer noch etwas ändern kann. Die Anfrage kann ich erst Ende Dezember wegschicken. Dann sehe ich, ob die Freigabe da ist oder nicht. Mit den drei Spielern, die infrage kommen, sind wir uns schon einig, aber fix ist noch nichts.“

Arbeit in der Winterpause 

Cheftrainer Aigner gibt einen Ausblick, welche Aspekte in der Wintervorbereitung thematisiert werden: „Wir wollen konditionell ein bisschen zulegen. Das ist vielleicht bei manchen Gegnern zu tragen gekommen, obwohl wir gegen andere Gegner zum Schluss wieder stärker geworden sind. Es ist eine komische Sache. Dann sagt wieder jemand von draußen, dass wir mehr Kraft brauchen. Aber wenn ich denke, dass wir Hanfthal zum Schluss niedergekämpft und das 2:1 über die Zeit gebracht haben, hat es nicht an Kraft gefehlt. Meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich im Kopf. Wie wir Veränderungen mit Fasching als Trainer vorgenommen haben, hat Kapitän Julian Huto das Training geleitet. Wir haben nicht viel verändert. Es kommt mir vor, als wenn bei manchen Spielern im Kopf eine Blockade drinnen ist. In der Wintervorbereitung werden wir an der Kraft und mentalen Stärke der Spieler arbeiten.“

Zielsetzung

Christian Aigner definiert das Ziel für die Frühjahrssaison wie folgt: „Wir wollen in der restlichen Saison mehr Punkte machen als im Herbst. Mein Ziel wäre es, im Frühjahr 15, 16 Punkte zu machen. Das würde ich schon gerne erreichen. Damit wir eine gute Stimmung bei den Spielern und den Zuschauern bei Heimmatches haben. Vielleicht können wir so gestärkt in die neue Saison gehen. Das habe ich schon ein paar mal erlebt, dass, wenn es im Frühjahr besser läuft, eine Euphorie für die nächste Saison da ist.“