Wullersdorf zittert nach 4:0-Führung um den Sieg

Rund 180 Zuschauer kamen am Mittwoch Abend zum Spiel der zweiten Runde zwischen Wildendürnbach und Wullersdorf. Der Absteiger konnte in einem kuriosen Duell mit 4:3 die Oberhand behalten. Dabei sah es nach 87 Minuten gar nicht nach einem Zittersieg für die Gottwald-Elf aus.

Lange Zeit neutralisierten sich die beiden Mannschaften, Chancen waren aber schon auf beiden Seiten vorhanden. Martin Doubek eröffnete knapp vor der Pause den Torreigen. Er konnte Torhüter Christian Stöger bezwingen und auf 1:0 für die Gäste aus Wullersdorf stellen. Der Absteiger kam auch besser aus der Halbzeitpause, stellte durch den stärksten Spieler am Platz, Mario Weiss auf 2:0. Als auch noch Manuel Sitsch wegen einer gelb-roten Karte vorzeitig vom Feld musste und der Unparteiische auf Elfmeter entschied, schien die Partie gelaufen zu sein. Jiri Sima stellt vom Punkt aus auf 3:0. In Minute 82 besorgte Mario Weiss den Treffer zum 4:0.

Wullersdorf schaltet zu früh ab

Alles schien entschieden zu sein, doch die in Unterzahl agierenden Gastgeber kamen noch einmal auf. Mit einem Doppelschlag durch Frantisek Furch und Dominic Bohrn kam Wildendürnbach auf 2:4 heran. Als Furch in der 93. Minute sogar den Treffer zum 3:4 schaffte, keimte plötzlich noch einmal Hoffnung auf. Wullersdorf schien völlig von der Rolle zu sein. Doch der Schiedsrichter beendet gleich nach dem Treffer die Partie und sorgte so für einen perfekten Saisonauftakt für die Wullersdorfer Elf, die mit zwei Siegen an der Tabellenspitze liegt. "Wir mussten heute vier Stammkräfte vorgeben, jedoch soll das keine Ausrede sein. Ich vermisste heute jegliche Zweikampfbereitschaft meiner Mannschaft. So kann man kein Match gewinnen, das Spiel hätte auch 6:0 ausgehen können", so ein enttäuschter Wildendürnbach-Sektionsleiter, Florian Gremliza.

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