Die Eintracht aus dem Pulkautal schnappt sich wiedermal einen Punkt. Gegen die Gäste vom ESV Sigmundsherberg hält man tapfer dagegen und erreicht schließlich ein 2:2. Doppeltorschütze war Neo-Legionär Stanislav Bajgl. Die Gäste konnten die Führung durch Urvalek und Waldher nicht über die Zeit bringen und fahren somit nur mit einem Zähler nach Hause.
Man darf den ehemaligen „Jausengegner“ aus Pfaffendorf nicht mehr unterschätzen. Das wird den Gästen aus Sigmundsherberg heute jedoch erst ab Minute 13 klar. Stellungsfehler in der Abwehr, Pulkautal-Stürmer Bajgl lässt einen Verteidiger alt aussehen und schlenzt den Ball ins lange Eck. Nach kurzzeitigem Staunen der Nemeth-Elf fangen die Gäste auch endlich an zu kombinieren. Der Ausgleich fällt jedoch nicht aus dem Spiel heraus sondern aus einem Freistoß. Schleinzer wird an der 16er Linie gefoult und wer wenn nicht Urvalek soll diese Chance aus einem ruhenden Ball nützen – 1:1. Auch das zweite Auswärtstor lässt nicht lange auf sich warten. Nach einem abgeblockten Schuss kommt Waldher 20 Meter vor dem Tor aus zentraler Position zum Schuss und hämmert das Leder unter die Latte. 1:2 und Spiel gedreht. Einschussmöglichkeiten von Schleinzer, Urvalek und Waldher werden nicht in Tore umgemünzt. „Nach der Führung hatten wir 2-3 gute Chancen, mit denen sind wir zu fahrlässig umgegangen“, ärgert sich Sigmundsherberg-Sektionsleiter Koch.
Stanislav Bajgl remisiert mit hochklassigem Treffer
Nur fünf Minuten sind seit dem Wiederanpfiff vergangen und alle Gäste-Hoffnungen, die drei Punkte locker einzufahren, werden verworfen. Nach einem langen Abschlag von Torwart Kappe, schaffen es weder die Verteidiger, noch Goalie Vecera, den Ball aus einem Getümmel heraus ordentlich zu klären. Der Ball landet glücklich beim agilen Bajgl, welcher den Ball über die gesamte Abwehr und den herbei geeilten Vecera aus 15 Metern ins Tor lupft. Ein umjubelter Ausgleichstreffer für die Mutz Mannen. Sektionsleiter Koch: „Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Pulkautaler bemüht, doch danach haben wir wieder das Kommando übernommen.“ Auch wenn man von den Spielanteilen her überlegen ist, kann man kein weiteres Tor nachlegen. Versuche von Schleinzer und Köck endeten beide mit einem wackelnden Querbalken auf Seiten der Hausherren.
Die Mannschaft aus Pfaffendorf wird immer mutiger und schnappt sich wieder einmal einen Punkt. Auch wenn man nun erst drei Zähler hat, will man sich im Spiel gegen Heldenberg nächste Woche nicht verstecken sondern befreit aufspielen.