Ziemlich eindeutig verläuft das Sonntagsspiel in Heldenberg. Die Gäste von Eintracht Pulkautal haben kaum etwas dagegen zu setzen und so ist es keine Überraschung, dass die Heim-Elf ihre zahlreichen Chancen nutzt. Vier Mal Aluminium und sieben Treffer stehen nach Spiel-Ende auf Seiten der Heldenberger – Endstand 7:0. Ales Masopust schnürt einen Hattrick und lässt Kritiker zumindest bis nächste Woche still schweigen.
Die Begegnung verläuft für die Heimischen wie geplant. Man stört früh, baut viel Druck auf und lässt den Gast aus Pfaffendorf kaum aus der eigenen Spielhälfte heraus. Die erste Großchance zirkelt Plank an die Latte, die Nachschussmöglichkeit aus 2 Metern vergibt Gessl kläglich. Weiter geht vieles über den sehr agilen Plank, er taucht einmal links und einmal rechts offensiv auf. Den ersten dankbaren Ball erhält HSV-Tormann Zmek nach einem Verlegenheitsschuss von Wagner. In der elften Minute fällt dann der verdiente Führungstreffer. Havel spielt einen Corner kurz auf Klepp, dessen starke Flanke köpft Knell zum 1:0 ein. Weiter geht es nur in eine Richtung. Groschopf und Plank scheitern mit guten Abschlüssen an Torwart Ullmer. Der zweite Treffer lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Nachdem Havel im Strafraum gefoult wird, besorgt Frank mit dem anschließenden Elfmeter nicht gerade souverän das 2:0. Einem Schussversuch von Bajgl folgt das schön herausgespielte dritte Tor. Havel passt zu Groschopf, der bringt den „Stanglpass“ zu Burkhart. Nachdem der Heldenberger aber nur die Latte trifft, steht Masopust ideal und staubt ab. Kurz vor der Pause trifft Mittelfeldmann Burkhart noch einmal das Aluminium und somit zum dritten Mal. Pulkautal muss in der 45. Minute bereits zum dritten Mal auswechseln und Führungsspieler wie Wagner, Glanz und Teufelsbacher ersetzen.
Der HSV kombiniert munter weiter
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff ist es Masopust der erneut nur die Latte trifft, das stört den Offensivdrang der Suhajda-Elf jedoch wenig. Plank und Klepp, allein vor dem Tor, vergeben weitere Möglichkeiten. Das vierte Tor fällt glücklich, weil Masopust einen Groschopf-Gewaltschuss unhaltbar abfälscht. Nach einem erneuten Abstauber-Tor von Masopust zum 5:0, lassen die Heldenberger bei den letzten beiden Treffern ihrer Spielfreude freien Lauf. Zwei herrliche Aktionen über mehrere Stationen schließen zuerst Plank und schließlich Knell zum Endstand ab. Pulkautal ist vor Allem in der zweiten Hälfte alles andere als ein ernst zu nehmender Gegner und somit geht das Ergebnis auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.