In einem der drei Sonntagspiele kann sich der SV Sitzendorf gegen die Gäste aus Sigmundsherberg mit 4:1 durchsetzen. Obwohl die Mannen von Trainer Nemeth anfangs gut dagegen halten, macht Gross den Führungstreffer. Was darauf folgt ist wieder einmal ein Jiri Jaros-Gala. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Köck kann am Sieg nichts mehr ändern.
Das Spiel beginnt stark für die Gäste. Sitzendorf kommt nicht gut aus den Kabinen und überlässt den Gästen in den ersten fünf bis zehn Minuten das Tempo. Schleinzer vergibt eine Einschussmöglichkeit. Zwei weitere Angriffsaktionen auf Seiten des USV Sigmundsherberg folgen, Tor resultiert jedoch keines. „Die ersten Minuten haben wir verschlafen, da hatten wir Glück, dass wir kein Tor bekommen haben“, weiß auch Sitzendorfs Sektionsleiter Pfeifer. Der Treffer fällt wenig später auf der anderen Seite. Einem schnell ausgeführten Umschaltspiel folgt das 1:0 durch Legionär Pavel Gross. Jetzt übernimmt auch der Tabellenvierte das Kommando. Weitere Aktionen werden aber meist nicht bis zum Abschluss durchgezogen. In Minute 20 können die Mannen von Coach Daxböck erneut jubeln. Abermals ist Gross beteiligt. Sene Flanke von der linken Seite, lupft Jaros, nach kurzer Ballannahme, über Vecera ins lange Eck. Ein sehr sehenswerter Treffer. Bis zur Halbzeit passiert danach wenig Erwähnenswertes und so bleibt es bei zwischenzeitlichen 2:0.
Jiri Jaros macht den Unterschied
Die zweite Hälfte beginnt wie die ersten 45 Minuten. Sigmundsherberg kommt besser aus der Umkleide und macht auch prompt den Anschlusstreffer. Sitzendorfs Abwehr verpasst es dabei konzentriert gegen den Gegner zu arbeiten, lässt Köck zu viel Platz und dieser bedankt sich mit einem trockenen Abschluss ins kurze Eck. Die nächsten 20 Minuten wehrt sich der Gast gegen einen weiteren Treffer. Das gelingt ihnen bis dahin auch ganz gut, doch dann hat man in den Sitzendorfer Reihen ja noch einen Jaros da vorne drin. Der eingewechselte Peschka, schlägt eine ideale Flanke auf den bulligen Legionär, dieser tanzt einen Verteidiger aus und visiert gekonnt die lange Ecke an - 3:1. Nachdem David North nach seinem zweiten Gelb-Foul vorzeitig unter die Dusche muss, setzt Jaros noch einen Treffer drauf und macht somit einen lupenreinen Hattrick perfekt. Goalie Vecera liefert dabei mit einem missglückten Abschlagversuch den Assist. Der Sitzendorfer Stürmer schaltet dabei am schnellsten und schlägt den Ball aus 40 Meter in die Maschen. „Im Großen und Ganzen geht der Sieg für uns völlig in Ordnung“ ist auch Pfeifer zufrieden.