Spielberichte

Sitzendorf bringt drei Punkte in Zellerndorf über die Zeit

Am Freitagabend stand das Duell zwischen dem SV Zellerndorf und dem SV Sitzendorf auf dem Programm. Die beiden Teams der 2. Klasse Schmidatal trennen nur gut zehn Kilometer und genauso eng wurde es auch im Verlaufe der 90 Minuten. Die Gäste hatten in Durchgang eins alles im Griff und gingen mit 2:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel waren die Heimischen aber klar besser und erzielten auch den Anschlusstreffer, für einen Punktgewinn sollte es aber nicht reichen.

 

„Für ein Spiel der 2. Klasse war es wirklich eine tolle Partie“, lauteten die Worte von Zellerndorf-Coach Mario Stoiber. Sein Team musste aber bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde den ersten Gegentreffer hinnehmen: Martin Nosko traf zur durchaus verdienten Führung für die Gäste. Nur zehn Minuten später klingelte es erneut im Gehäuse von Torhüter Sebastian Frank. Diesmal ging Jiri Jaros gut in den Strafraum und versenkte das Leder im Netz. Durch den Doppelschlag sah es nach einer eindeutigen Angelegenheit für die Gäste aus. Dies sollte sich nach dem Wiederanpfiff aber ändern.

Aufwand der Gastgeber bleibt unbelohnt

„Speziell in der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft. Sitzendorf konnte sich nur mehr durch Befreiungsschläge aus der Gefahrenzone befreien“, war Stoiber mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. Ähnlich sah dies Robert Kührer, Sektionsleiter der Gäste: „Nach dem Seitenwechsel war Zellerndorf klar stärker. Wir agierten sehr nervös und kassierten daher auch das 1:2.“ Dieser Treffer fiel rund 20 Minuten vor dem Ende durch Jaroslav Vecera, wodurch wieder viel Spannung aufkam. Zellerndorf war dem Ausgleich nun sehr nahe, scheiterte aber einmal an der Stange und schaute bei zwei strittigen Elfmetersituationen durch die Finger. Letztendlich brachten die Gäste das knappe Ergebnis über die Zeit. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, so die faire Analyse von Kührer. Heimtrainer Mario Stoiber zum Ergebnis: „Eine wirklich unverdiente Niederlage. Mit der Leistung bin ich zufrieden, unser Aufwand blieb leider unbelohnt.“