In der 2. Klasse Steinfeld kam es am zwölften Spieltag zum Topduell zwischen dem USC Wampersdorf und dem SC Theresienfeld. Die Gäste aus Niederösterreich reisten als Tabellendritter zum Zweiten an und feierten dank eines frühen Treffers und einer kompromisslosen Defensivleistung einen knappen 1:0-Auswärtssieg – ein wichtiger Dreier im Aufstiegsrennen. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Kapitän Muharem Hujdurovic in der Schlussminute verteidigte Theresienfeld den Vorsprung und jubelte gemeinsam mit den zahlreich mitgereisten Fans über den Auswärtserfolg.
Ein Paukenschlag zu Beginn: Bereits in der 5. Minute schloss Berke Berberoglu einen schnellen Konter ab, sein Schuss wurde abgefälscht und landete zum 0:1 im Netz. „Der erste Konter gleich in den Anfangsminuten, ein abgefälschter Schuss, der mit etwas Glück im Tor gelandet ist“, schilderte Obmann Semir Ramic die Szene, die sich als spielentscheidend herausstellen sollte. In der Folge hatte Wampersdorf mehr Ballbesitz, doch Theresienfeld verteidigte kompakt und ließ nur wenig Zwingendes zu. Semir Ramic betonte: „Wampersdorf hatte auf jeden Fall mehr Spielanteile und hat sich gute Chancen erarbeitet, jedoch diese nicht genutzt – und wir waren eiskalt vor dem Tor und haben unsere Chancen verwertet.“
Der Matchplan der Gäste setzte klar auf Stabilität. „Der Trainer hat die Mannschaft so eingestellt, dass wir die Mitte konsequent zumachen und das Spiel des Gegners auf die Außen verlagern“, erklärte Semir Ramic. Das funktionierte: Wampersdorf fand kaum Wege durchs Zentrum und musste immer wieder auf lange Bälle ausweichen. „Wir sind sehr kompakt und gut gestanden, sodass der Gegner hauptsächlich mit langen Bällen agieren konnte. Durch die konzentrierte Defensivarbeit war das für uns sehr erfolgreich“, so Semir Ramic weiter. Entscheidender Faktor war das Kollektiv – und vorne avancierte Torschütze Berke Berberoglu zum Matchwinner.
Die Partie war intensiv, aber weitgehend fair. In der 90. Minute wurde es noch einmal turbulent, als Kapitän Muharem Hujdurovic nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste. „Leider fehlt uns Kapitän Muharem Hujdurovic nächste Woche gegen Winzendorf“, blickte Semir Ramic voraus.
Die Kulisse passte zum Spitzenspiel: „Für eine Partie in der zweiten Klasse war die Intensität sehr hoch, das Tempo und die taktische Disziplin waren stark. Viele unserer Fans sind mitgereist und haben den Sieg am Ende mit uns gefeiert.“
Für das kommende Heimspiel bleibt Semir Ramic optimistisch: „Wir gehen sehr selbstbewusst in die Partie und wollen diese Hinrunde positiv abschließen.“ Mit dem Auswärtssieg in Wampersdorf bleibt Theresienfeld im Aufstiegsrennen und kann mit breiter Brust in das letzte Hinrundenspiel gehen.