Nach 10 Spielen steht der SVU Langau unter der Leitung von Trainer Matthias Forster mit 15 Punkten auf dem 8. Tabellenrang der 2. Klasse Thayatal. Man konnte in den bisherigen Spielen bereits 31 Tore erzielen, jedoch kassierte man zugleich ebenso viele Gegentore. In der letzten Partie konnte man dank des Treffers von David Biedrava in der Nachspielzeit einen 2:1-Erfolg auswärts bei der SG Röschitz einfahren.
Trainer Matthias Forster kommentiert den Start seiner Mannschaft folgendermaßen: „Die aktuelle Stimmung im Verein ist gut. Wir sind nicht 100 Prozent zufrieden mit dem, was wir bis jetzt erreicht haben. Nach vier Jahren, in denen wir immer vorne mitgespielt haben, ist es die erste Saison, die etwas weniger erfolgreich ist und daher war am Saisonbeginn etwas die Luft draußen.“ Die Leistungen bei der 4:0-Auftaktniederlage gegen den USV Geras und der 8:1 Niederlage gegen den TSV Irnfritz kritisiert Forster stark, gleichzeitig lobt er seine Mannschaft für das letzte Spiel gegen die SG Röschitz: „Wir hatten zwei Totalausfälle gegen Geras und Irnfritz. Diese Leitungen waren Totalausfälle, das muss man offen und ehrlich so sagen. Das letzte Spiel gegen Röschitz war dagegen unsere beste Saisonleistung.“
Adam Svoboda stieß im Zuge der Sommertransferphase zum SVU Langau. Der 25-Jährige konnte in den bisherigen 10 Einsätzen neun Tore erzielen. Trainer Forster erklärt, was ihn als Spieler auszeichnet: „Er ist mit dem Ball auf den ersten Metern extrem schnell, ist ein trickreicher Spieler und hat den Ball extrem eng am Fuß. Er verfügt über sehr gute Qualitäten im eins-gegen-eins Spiel und besitz viel Qualität im Umschaltverhalten in die Offensive.“
Laut der Angaben des Trainers wird Außenverteidiger Christian Mold aufgrund von einer Knieverletzung längere Zeit ausfallen. Der routinierte Verteidiger absolvierte bereits neun Spiele in dieser Saison und gehört damit zum Stammpersonal von Trainer Forster. Erfreulicher hingegen ist die Nachricht, dass Stefan Winklmüller nach seiner Verletzung wieder verfügbar ist. Er musste fünf Wochen aufgrund von einer gebrochenen Hand pausieren.
Mit bereits 31 kassierten Gegentreffern bietet die Abwehr noch viel Optimierungspotential. „Was mir sehr weh tut, ist, dass wir die letzten vier Jahre eine Mannschaft waren, die relativ wenig Gegentore bekommen hat. Es ist ein bisschen enttäuschend, dass wir in den ersten Runden so viele Tore kassiert haben, aber es ist auch dadurch zu erklären, dass wir gegen Irnfritz acht Tore bekommen haben. In diesem Spiel hat de facto die gesamte Viererkette gefehlt. Mit dem Ausfall von Stefan Winklmüller sind wir dann einfach hinten nicht so kompakt gestanden, wie in den letzten Jahren“, erklärt Cheftrainer Forster. Sein bevorzugter Spielstil legt Wert auf eine solide Defensive: „Grundsätzlich stehen wir sehr stabil in der Defensive und haben ein gutes Umschaltspiel nach vorne. Momentan spielen wir nicht das, was wir spielen möchten, also kompakt verteidigen und schnell nach vorne umschalten.“
Nach dem durchwachsenen Start in die Saison hält sich Trainer Forster bedeckt, was die Ambitionen des Vereins angeht: „Wir wollen bis zum Winter noch das Maximum herausholen. Dann werden wir alles analysieren und schauen, wie wir in das Frühjahr gehen.“ Es gilt, den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden.