Tobias Poindl (UFC Drosendorf): „Wir haben uns mit drei Punkten belohnt – und das verdient!"

Details: Montag, 27. Oktober 2025 18:32

In der 2. Klasse Thayatal empfing der UFC Drosendorf den Tabellenfünften TSV Irnfritz. Nach einer torlosen ersten Halbzeit entwickelte sich ein packendes Duell, das die Drosendorfer am Ende mit 3:2 für sich entschieden. Sportlicher Leiter Tobias Poindl analysiert die entscheidenden Momente, hebt die kämpferische Leistung seiner Mannschaft hervor und betont die Bedeutung dieses Sieges im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Mit diesem Erfolg klettert Drosendorf auf Rang acht und verkürzt den Abstand auf die vorderen Plätze. Im Fokus: Doppeltorschütze Matthias Renard und ein starker Auftritt nach der Pause.

Torlose erste Hälfte und starker Start nach Wiederanpfiff

Die erste Halbzeit verlief aus Drosendorfer Sicht eher glücklich, wie Tobias Poindl einräumt: „In der ersten Halbzeit hatte Irnfritz sicherlich mehr Spielanteile und auch die größeren Chancen.“ Die Gäste bestimmten das Geschehen, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Drosendorf mutiger und entschlossener. Der Knoten platzte in der 53. Minute: Matthias Renard nutzte eine starke Pressing-Aktion und erzielte das wichtige 1:0. „Das war der Dosenöffner“, so Poindl. „Renard hat sich den Treffer mit seinem Einsatz selbst erarbeitet.“ Nur sechs Minuten später legte Renard nach und erhöhte in der 59. Minute auf 2:0 – Drosendorf blieb am Drücker und nutzte die Unsicherheiten der Gäste konsequent aus.

Entscheidung durch Standards und späte Spannung

In der 76. Minute sorgte Maximilian Aflenzer nach einem Standard für das 3:0 und schien die Partie vorzeitig zu entscheiden. Doch Irnfritz gab sich nicht geschlagen: David Vacek verkürzte in der 86. Minute auf 3:1 und brachte die Gäste zurück ins Spiel. In der Nachspielzeit traf Vacek erneut zum 3:2, sodass es in den letzten Minuten noch einmal richtig spannend wurde. „Wir haben in der zweiten Halbzeit die zwingenderen Chancen kreiert und unsere Abläufe besser umgesetzt“, lobt Poindl die Reaktion seines Teams. Trotz des späten Drucks brachte Drosendorf den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte einen wichtigen Heimsieg.

Leistungsträger, Taktik und Ausblick

Matthias Renard war mit zwei Treffern der Mann des Spiels. „Er hat seinen Speed endlich mal ausgenutzt und immer wieder gute Aktionen nach vorne gehabt“, hebt Poindl hervor. Auch die taktische Anpassung nach der Pause zahlte sich aus: „Unser Anlaufen und das Spiel gegen den Ball waren in der ersten Halbzeit nicht optimal, das haben wir in der zweiten Hälfte viel besser gemacht.“

Für die kommenden Spiele nimmt Drosendorf vor allem die Geschlossenheit aus der zweiten Halbzeit mit: „Wie wir gemeinsam gegen den Ball gearbeitet und mit Ball gute Passstafetten gezeigt haben, das wollen wir weiter in den Vordergrund stellen.“ Personell kann Drosendorf bis auf einen Langzeitverletzten und einen gesperrten Spieler nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Feedback zum Artikel geben