In der 13. Runde der 2. Klasse Thayatal empfing Trainer Roland Eder mit SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf den USV Weitersfeld – und musste eine deutliche 0:6-Niederlage hinnehmen. Bereits zur Pause stand es 0:5. Eder zeigte sich im Anschluss selbstkritisch, lobte aber die Reaktion seiner Mannschaft nach der Halbzeit: Man habe sich nicht aufgegeben und deutlich kompakter agiert. Die Personalsituation bleibt schwierig: Mit insgesamt 13 verletzten potenziellen Kampfmannschaftsspielern ist der Kader stark dezimiert, weshalb Eder einmal mehr den Zusammenhalt in den Vordergrund stellte.
Der Start verlief denkbar schlecht für die Hausherren: Schon in der 2. Minute traf Richard Nesvadba zum 0:1, Johannes Wahl legte in Minute 8 das 0:2 nach. Weitersfeld blieb gnadenlos effizient und nutzte die Fehler in der Defensive der Gastgeber eiskalt aus. Richard Nesvadba erhöhte in der 25. Minute auf 0:3, Lukas Gwirtner traf in der 35. Minute zum 0:4, ehe Lukas Leidenfrost in der 37. Minute das 0:5 markierte. Eder ordnete ein: „Wenn man gegen offensivstarke Mannschaften wie Weitersfeld mitspielen will, wird defensiv jeder Fehler bestraft.“
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf deutlich gefestigter. „Durch ein, zwei Umstellungen standen wir defensiv kompakter und das Spiel hat sich neutralisiert“, erklärte Eder. Weitersfeld kam dennoch noch einmal durch – Jan Pecold stellte in der 69. Minute auf 0:6. Trotz des klaren Rückstands nahm Eder Positives mit: „Wir haben uns nach der Pause nicht aufgegeben und gemeinsam weitergekämpft.“
Die Partie verlief insgesamt fair, auch wenn Weitersfelds Felix Weber in der 86. Minute Gelb-Rot sah. Mit der Leistung des Unparteiischen zeigte sich Eder zufrieden: „Aus meiner Sicht gab es keine Fehlentscheidungen.“ Sorgen bereitet weiterhin das Lazarett: „Aktuell haben wir in Summe 13 verletzte potenzielle Kampfmannschaftsspieler. In dieser Hinrunde wird sich personell leider nichts verändern, weil es sehr viele schwere Verletzungen gibt.“ Dennoch bleibt der Trainer kämpferisch: „Der Teamgeist ist unser Weg – so wollen wir auch in den nächsten Spielen auftreten.“