Spielberichte

Erich Steindl (SV Ravelsbach): „Wir haben die ersten 25 Minuten verschlafen“ – 5:1 gegen Brunn/Wild

Details: Montag, 03. November 2025 12:23

In der 2. Klasse Thayatal empfing Erich Steindl, Trainer des SV Ravelsbach, das Schlusslicht USV Brunn/Wild. Nach holprigem Beginn setzten sich die Gastgeber letztlich klar mit 5:1 durch. Steindl zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, monierte aber die zähe Anfangsphase. Ab etwa der 25. Minute übernahm Ravelsbach die Kontrolle – trotz einiger Ausfälle, die ein junger, breiter Kader auffing.

Schwieriger Start und starker Umschwung

Der Start verlief denkbar ungünstig: Bereits in der 3. Minute brachte David Brtnicky die Gäste mit 0:1 in Führung. „Wir haben die ersten 20 bis 25 Minuten verschlafen und erst danach Zugriff bekommen“, analysierte Steindl. Danach kippte die Partie: In der 28. Minute glich Tomas Filipek zum 1:1 aus, und sieben Minuten später drehte David Melzoch die Begegnung mit dem 2:1 zugunsten der Hausherren. Mit dieser Führung ging es in die Kabinen.

Effizienz und Offensivpower nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel blieb Ravelsbach konsequent am Drücker. Maurice Lukestik erhöhte in der 53. Minute auf 3:1, Tomas Filipek legte in Minute 64 das 4:1 nach, und David Melzoch setzte in der 78. Minute den Schlusspunkt zum 5:1. Steindl lobte die Offensive, forderte aber noch mehr Kaltschnäuzigkeit: „Fünf Tore sind ein guter Erfolg, aber wir müssen unsere Chancen noch konsequenter nutzen.“ Angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten hielt er fest: „Bei dieser Chancenflut wäre auch ein 9:4 möglich gewesen.“

Junge Leistungsträger und souveräne Schiedsrichterleistung

Besonders positiv hob Steindl drei Leistungsträger hervor: Kapitän Matthias Maurer überzeugte mit Übersicht und Passqualität, Maurice Lukestik war laufstark und torgefährlich, Tomas Filipek glänzte mit Tempo und Abschlussstärke. „Diese drei Spieler sind momentan das Grundgerüst der Mannschaft“, so der Coach. Trotz Ausfällen bleibt Steindl gelassen: „Ich habe das Glück, einen sehr jungen, aber doch breiten Kader zu haben. Jeder Spieler hat seine Qualität.“ Auch der Referee bekam Lob: „Der Schiedsrichter hat souverän geleitet, Verwarnungen korrekt ausgesprochen und die Kontrolle nie verloren.“ Für die kommenden Wochen setzt Steindl die Schwerpunkte auf Zweikampfverhalten und Bewegung ohne Ball. Der klare 5:1-Erfolg gegen Brunn/Wild gibt zusätzliches Selbstvertrauen und unterstreicht die positive Entwicklung.

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