In der 2. Klasse Traisental setzte sich Christian Hasenberger, Trainer des USC Markersdorf, mit seinem Team am zwölften Spieltag eindrucksvoll gegen den SV Würth Böheimkirchen durch. Das Heimspiel endete mit einem klaren 6:0-Erfolg, womit die Markersdorfer ihre Tabellenführung ausbauten und den Herbstmeistertitel fixierten. Von Beginn an dominierte der USC das Geschehen und ließ dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Im Interview zeigte sich Hasenberger hochzufrieden und betonte die Bedeutung des Kollektivs sowie die Freude über den Titelgewinn vor heimischem Publikum. Für Böheimkirchen gab es an diesem Abend nichts zu holen – sie blieben über die gesamte Spielzeit ohne nennenswerte Torchance.
Markersdorf erwischte einen Traumstart: Bereits in der 3. Minute brachte Michael Henickl die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Hasenberger hob im Rückblick hervor, dass die Anfangsphase eine große Stärke seines Teams sei: „Wir waren von der ersten Minute an überlegen, und der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient.“ Die frühe Führung gab Markersdorf Sicherheit, und der USC blieb am Drücker. In der 37. Minute erhöhte Christopher Grilz auf 2:0, ehe Lukas Lahmer drei Minuten später das 3:0 nachlegte. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel ließ Markersdorf nicht locker. Lukas Lahmer, bereits vor der Pause erfolgreich, legte in der 47. und 55. Minute nach und schnürte damit den Dreierpack – 5:0. Die Gäste aus Böheimkirchen fanden weiterhin kein Mittel gegen die spielerische Überlegenheit der Hausherren. In der Schlussphase setzte Marco Huber in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 6:0. Hasenberger lobte die Breite seines Kaders: „Wir haben fünfmal gewechselt und keinen Leistungsabfall gesehen. Das ist für mich wesentlich entscheidender als ein einzelner Spieler.“ Besonders freute er sich für Marco Huber, der als Joker kam und sich mit seinem Treffer belohnte.
Mit dem deutlichen 6:0-Erfolg bleibt Markersdorf souverän an der Tabellenspitze und sichert sich vorzeitig den Herbstmeistertitel. Hasenberger zeigte sich stolz, warnte aber auch vor Übermut: „Verbesserungspotenzial gibt es immer, aber abgesehen von rund 25 Minuten, in denen wir es etwas schleifen ließen, war die Umsetzung absolut okay.“ Die Defensivleistung war ebenfalls überzeugend – Böheimkirchen kam laut Hasenberger „nicht zu einer Torchance in neunzig Minuten“. Für das letzte Saisonspiel gibt der Trainer die Marschroute klar vor: „Wir wollen einfach diesen Flow, den wir momentan haben, aufrechterhalten und auch auswärts drei Punkte mitnehmen.“ Und mit einem Augenzwinkern fügte er an: „Titel ohne Mittel – aber es war sehr schön, den Herbstmeistertitel daheim feiern zu können.“