In der 2. Klasse Traisental empfing Martin Stupphann, Trainer von SG Hohenberg/St.Aegyd, mit seinem Team den Tabellenletzten FC Annaberg. Die Partie am Sonntagnachmittag endete mit einem deutlichen 6:1-Erfolg für die Gastgeber. Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Hohenberg/St.Aegyd zunehmend die Kontrolle und setzte sich am Ende klar durch. Besonders auffällig war dabei der zweifache Torschütze Matteo Postl, den sein Trainer als Mann des Spiels hervorhob. Mit diesem Sieg festigt Hohenberg/St.Aegyd den neunten Tabellenplatz und kann mit breiter Brust ins kommende Derby gehen.
Die Gäste aus Annaberg starteten mutig in die Partie und hatten laut Stupphann bereits in den ersten zwanzig Minuten eine „riesige Chance aufs 1:0“. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr bekam die Heimelf Zugriff. In der 34. Minute brachte Matteo Postl die Hausherren mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause blieb es bei diesem Spielstand, auch weil Annaberg in der ersten Hälfte noch zwei gefährliche Aktionen hatte. Stupphann: „Annaberg war in den ersten zwanzig Minuten ein guter Gegner. Aber je länger das Match ging, desto schwächer sind sie geworden.“
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hohenberg/St.Aegyd spielerisch und läuferisch überlegen. Bereits in der 49. Minute erhöhte Klaus Ofner auf 2:0. In der 66. Minute sorgte Pascal Enne mit dem 3:0 für eine Vorentscheidung. Zwar gelang Maximilian Lamprecht-Horak in der 73. Minute der Anschlusstreffer zum 3:1 für Annaberg, doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren. Matteo Postl stellte in der 82. Minute mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase schraubten Laurin Hofbauer (89.) und erneut Klaus Ofner (90.) das Ergebnis auf 6:1. Stupphann zeigte sich zufrieden: „Wir waren spielerisch und läuferisch überlegen und haben unsere Chancen ausgespielt. Ab der Pause waren wir die klar bessere Mannschaft und haben auch die Tore gemacht.“
Besonders hob Stupphann Doppel-Torschütze Matteo Postl hervor: „Das war sicher der Matteo Postl, der hat zwei Tore gemacht.“ Auch die taktische Umsetzung seiner Mannschaft stimmte ihn nach der Pause zufrieden: „Die erste Halbzeit war nicht so gut, die zweite war dann voll in Ordnung.“ Strittige Szenen oder Diskussionen mit dem Schiedsrichter gab es laut Trainer keine. Für die kommenden Aufgaben sieht Stupphann sein Team gut gerüstet: „Wir müssen schauen, dass wir von Beginn an so auftreten wie in der zweiten Halbzeit und unsere Torchancen besser nutzen.“ Personell kann Hohenberg/St.Aegyd dabei aus dem Vollen schöpfen, denn alle Spieler sind fit und einsatzbereit.