Der ASK Oberwaltersdorf verabschiedete sich mit drei Punkten in die Winterpause. Die Truppe von Rene Klauninger gewann das Nachtragsspiel der 5. Runde der 2. Klasse Triestingtal gegen Tribuswinkel mit 2:1. Oberwaltersdorf geriet in der 51. Minute in Rückstand, schaffte es die Partie aber noch zu drehen und überwintert mit 37 Punkten auf dem 1. Tabellenplatz. Tribuswinkel ist derzeit Sechster.
Oberwaltersdorf nahm von Beginn an das Heft fest in die Hand, kontrollierte das Spiel und fand zahlreiche gute Torchancen vor, die vorerst jedoch nicht genutzt wurden. „Meine Mannschaft war drückend überlegen“, sagt Rene Klauninger, Trainer des ASK Oberwaltersdorf. „Wir waren das stärkere und präsentere Team, Tribuswinkel hat sehr defensiv gespielt.“ Die Gäste konzentrierten sich vorwiegend auf ihre Defensivaufgaben und lauerten auf Kontermöglichkeiten. So hatte Oberwaltersdorf geschätzte 80 Prozent Ballbesitz zu verzeichnen und tauchte mehrmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf – der Ball wollte vorerst aber nicht über die Linie.
Zu Beginn der 2. Halbzeit stellte Tribuswinkel den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf und legte in der 51. Minute vor: Nadir Sinanovic nutzte einen Fehler der Hintermannschaft der Hausherren aus und stellte auf 1:0. Doch die Antwort der Heimmannschaft ließ nicht lange auf sich warten: In der 60. Minute gelang Pawel Kozub der Ausgleichstreffer: Nach einer guten Aktion über links wurde das Spiel auf die rechte Seite verlagert. Kozub brachte eine Flanke im Tor unter – 1:1.
Nur zwei Minuten später folgte schon der nächste Treffer von Oberwaltersdorf. Stefan Neunteufel stand nach einem Stanglpass genau richtig und brachte seine Mannschaft in Führung. „Danach war es eine offene Partie“, sagt Klauninger. „Tribuswinkel hat noch einmal alles nach vorne geworfen. In der letzten Minute haben wir fast noch den Ausgleich hinnehmen müssen, unser Tormann Mario Loserth hat aber super gehalten. Ich möchte ein Pauschallob an meinen gesamten Kader aussprechen. Jeder Spieler hat seinen Platz gefunden, auf die starken Leistungen der Hinrunde können wir im Frühjahr aufbauen.“