SG Waldhausen/Gloxwald Trainer Michael Naderer: „Nächste Saison wollen wir aufsteigen!“

Nach sieben Spielen steht der SG Waldhausen/Gloxwald auf dem 2. Tabellenplatz. Durch vier Siege und drei Unentschieden konnte man bisher 15 Punkte sammeln. Das Team von Trainer Michael Naderer stellt mit neun Gegentoren die geteilt zweitbeste Defensive und mit 24 Treffern ebenfalls die zweitbeste Offensive der gesamten 2. Klasse Waldviertel Süd/Yspertal. Im Gegensatz zum aktuellen Tabellenführer Ybbs II ist die Mannschaft von Michael Naderer noch ungeschlagen.

Reflexion des Saisonstarts

Als Tabellenzweiter sieht Trainer Naderer den Start in die neue Saison sehr positiv: „Die Stimmung generell ist sehr gut. Es gibt eine gute Trainingsbeteiligung und der Kader ist gut. Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Leistung und schauen, dass es natürlich so weitergeht.“ Im Vergleich zur vergangenen Spielzeit haben sich einige Dinge geändert. Michael Naderer äußert sich wie folgt dazu: „Wir sind dieses Jahr in einer neuen Liga und haben somit auch neue Gegner. Wir haben gesehen, dass wir von der Qualität her sehr gut dabei sind. Wir können unser Spiel jedes Mal durchziehen. Ebenfalls haben wir beobachtet, dass sich unsere Gegner sehr weit hinten reinstellen. Das haben wir in der Vergangenheit nicht so extrem gehabt, gegen den ein oder anderen natürlich schon, aber jetzt mittlerweile ist es so, dass sich jeder Gegner gegen uns sehr defensiv aufstellt. Da haben wir noch die ein oder andere Schwierigkeit gehabt, weil wir das in der Art und Weise noch nicht gehabt haben. Diese Erfahrung machen wir jetzt und es wird von Spiel zu Spiel besser.“ Naderer lobt die Offensivleistungen seines Teams, hadert aber noch mit einigen Unentschieden: „Positiv ist natürlich, dass wir in jedem Spiel, mit Ausnahme der Partie gegen Nöchling, es schaffen mehrere Tore zu schießen und defensiv sehr stabil stehen. Negativ hingegen sind die zwei Unentschieden, mit Ausnahme von dem 2:2 auswärts in Pöggstall, weil wir ganz klar dominiert haben, viel mehr Torchancen hatten, aber es nicht geschafft haben, die Spiele vorzeitig zu entscheiden und deshalb sind das verlorene Punkte in unseren Augen.“

Neuzugang aus St. Pölten

In der Sommertransferperiode verstärkte Julian Wurzer die SG Waldhausen/Gloxwald. Der Mittelfeldspieler wechselte von den SKN St. Pölten Amateuren zur Mannschaft von Trainer Naderer. Dieser nahm zu diesem Transfercoup Stellung: „Julian hat in der Akademie in St. Pölten natürlich eine top-fußballerische Ausbildung erlebt. Bei den St. Pölten Juniors war er immer Stammkraft. Er ist sehr ballsicher und zweikampfstark. Julian ist für uns nicht nur aufgrund der fußballerischen Qualität, die er mitbringt, eine Verstärkung, sondern auch weil er menschlich und charakterlich ein super Kerl ist. Seine zwei Brüder und viele seiner Freunde spielen in der Kampfmannschaft. Er passt optimal zu uns.“

Taktische Umsetzung als Erfolgsrezept

Michael Naderer sieht die Umsetzung seiner taktischen Ansätze als Auslöser für die gute Form in dieser Saison: „Auf dem Platz ist die Idee, wie wir Fußball spielen wollen, ganz klar. Man merkt optisch, wenn man sich ein Spiel von uns ansieht, dass die Mannschaft einen Plan hat und dass wir eine Strategie verfolgen, wie wir Fußball spielen wollen, und das ist mir als Trainer sehr wichtig. Das können wir immer besser umsetzen und es zeichnet uns auch aus. Es ist auch der Grund, warum sich die Mannschaften gegen uns aktuell so tief reinstellen. Sie kommen nicht mit dem Druck, den wir über das ganze Spiel aufrechterhalten, klar.“

Zukunftsausblick

Trainer Naderer äußerte sich folgendermaßen zu den Ambitionen des Vereins: „Als ich als Trainer gekommen bin, haben wir ganz klar gesagt, dass wir in 3 Jahren wieder in die 1. Klasse aufsteigen wollen. Letzte Saison wollten wir unter die besten fünf kommen und sind 4. geworden. Heuer wollen wir in die Top 3 kommen und es sieht ganz gut aus. Nächste Saison wollen wir aufsteigen und Meister werden.“ Sollte es dem SG Waldhausen gelingen, ihre spielerische Dominanz auch Woche für Woche auf die Ergebnisse zu übertragen, dann sollte sich dieses Ziel als durchaus realistisch erweisen.

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