Stefan Eichhorn (UFC Arbesbach): „Als Team muss uns erst einmal wer schlagen“ – 6:2 gegen Tabellenführer Pfaffenschlag

Details: Samstag, 01. November 2025 08:46

In der 2. Klasse Waldviertel Zentral empfing Stefan Eichhorn, Trainer des UFC Arbesbach, mit seiner Mannschaft den Spitzenreiter SC Pfaffenschlag. Die Partie versprach bereits im Vorfeld Spannung: Arbesbach startete als Vierter, Pfaffenschlag als Tabellenführer. Am Ende setzten die Gastgeber in einem torreichen Duell mit 6:2 ein Ausrufezeichen im Aufstiegskampf. Eichhorn zeigte sich hochzufrieden: Sein Team überzeugte nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch, hielt den Plan diszipliniert ein und belohnte sich mit drei Punkten.

Blitzstart und frühe Führung für Arbesbach

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart: Bereits in der 8. Minute brachte Bastian Hahn Arbesbach mit 1:0 in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Patrick Pömmer auf 2:0 und stellte die Weichen früh auf Sieg. Pfaffenschlag zeigte jedoch, warum die Mannschaft an der Tabellenspitze steht, und verkürzte in der 18. Minute durch Patrik Capka auf 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Eichhorn lobte die Auftrittsweise seiner Elf: „Wir waren gut eingestellt, haben von Anfang an aggressiv verteidigt und die Umschaltmomente schnell für uns genutzt.“

Entscheidung in der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel musste Arbesbach einen Rückschlag wegstecken: In der 49. Minute sah Bastian Hahn Gelb-Rot, die Gastgeber agierten fortan in Unterzahl. Doch statt sich zurückzuziehen, blieb Arbesbach mutig. In der 61. Minute erhöhte Julian Lichtenwallner auf 3:1, in der 75. Minute traf er erneut zum 4:1. Ondrej Brusch sorgte in der 78. Minute mit dem 5:1 für die Vorentscheidung. Pfaffenschlag gelang durch Nico Pruckner in der 84. Minute zwar noch das 5:2, doch Raphael Kurz setzte in der Schlussminute mit dem 6:2 den Schlusspunkt. „Jedes Tor war besonders – das waren extrem gute Abschlüsse, die wir so gar nicht trainieren“, schmunzelte Eichhorn.

Teamgeist, Taktik und Ausblick

Der Trainer hob den Zusammenhalt seiner Mannschaft hervor: „Bei uns steht immer das gesamte Team über allem. Ich könnte drei, vier Namen nennen, aber am Ende hat das ganze Team den Erfolg möglich gemacht.“

Auch mit der taktischen Umsetzung zeigte sich Eichhorn zufrieden, betonte aber den Prozesscharakter: „Es gibt immer Luft nach oben, und mit unseren jungen Spielern ist immer zu arbeiten.“ Das körperbetonte Spiel nahm Arbesbach an und setzte die Linie konsequent um. Lob gab es zudem für den Unparteiischen: „Der Schiedsrichter hat das sehr souverän geleitet“, so Eichhorn.

Für die kommenden Aufgaben bleibt die Marschroute klar: „Wir treten als Team auf – und als Team muss uns erst einmal wer schlagen.“ Mit dem klaren Erfolg gegen den Tabellenführer hat Arbesbach im Aufstiegskampf ein deutliches Zeichen gesetzt.

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