Ternitz-Trainer Atabinen: "Dann werde ich meinen Posten abgeben"

Der ASK Ternitz schließt die Hinrunde der 2. Klasse Wechsel auf Rang 5 ab und möchte in der Rückrunde stärker angreifen. Spielertrainer Ayhan Atabinen zeigt sich trotz eines holprigen Saisonstarts motiviert und setzt auf die Stärken seiner Mannschaft, vor allem im Mittelfeld. Mit einem überarbeiteten Kader, der auf neue Verstärkungen statt Legionäre setzt, strebt der Verein an, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern und langfristig den Aufstieg ins Auge zu fassen.

"Haben unser Ziel nicht erreicht"

Ligaportal: 5. Platz nach der Hinrunde. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Platzierung?

Ayhan Atabinen: Unser Ziel war es, unter die ersten 3 zu kommen. Unser Start war leider nicht so gut, muss ich sagen. Dann haben wir uns aber ein bisschen gefangen und aufgeholt. Jetzt stehen wir auf dem 5. Platz, somit haben wir unser Ziel, das wir uns gesetzt haben, nicht erreicht.

Ligaportal: Wo sehen Sie die größten Stärken Ihrer Mannschaft?

Ayhan Atabinen: Unsere größte Stärke liegt auf jeden Fall im Mittelfeld.

Ligaportal: In der Tabelle ist es ziemlich eng, die vorderen Plätze sind für Sie auch noch in Sichtweite. Was haben Sie sich für die Rückrunde vorgenommen? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Ayhan Atabinen: Wir wollen einfach ganz vorne mitspielen. Es macht auch viel Spaß. Ansonsten interessiert es, glaube ich, keinen, ob man 5. oder 9. wird. Das spielt eigentlich keine Rolle. Man will einfach so weit vorne wie möglich sein und das wird jetzt auch unser Ziel für die Rückrunde sein.

Ligaportal: Gibt es im Winter Veränderungen im Kader?

Ayhan Atabinen: Ja, es wird etliche geben.

Ligaportal: Zum Beispiel?

Ayhan Atabinen: Die Legionäre, die wir hatten, werden wir abgeben und werden uns dann aber natürlich wieder dementsprechend verstärken.

Mit dem eigenen Sohn in der Mannschaft

Ligaportal: Sie sind ja als Spielertrainer tätig. Ihr Sohn ist auch Spieler bei Ihnen. Wie ist das so, mit dem eigenen Sohn in einer Mannschaft zu sein?

Ayhan Atabinen: Das ist natürlich ganz etwas anderes. Ich spiele selbst noch immer und bin gleichzeitig Trainer. Man hat in der Kabine eine Besprechung und auf einmal sitzt dein Bub vor dir, das ist natürlich ein ganz anderes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Er bemüht sich sehr, er ist immer voll dabei, kriegt aber nicht so viele Chancen von mir, wie er gerne hätte. Darüber regt er sich natürlich ein bisschen auf und lässt das dann oft bei der Mama raus (lacht). Aber er wird sicher noch seine Chancen bekommen und ich glaube, er ist auf dem richtigen Weg.

Ligaportal: Welche Ziele haben Sie sich langfristig gesetzt?

Ayhan Atabinen: Ich weiß nicht, ob es sich heuer ausgeht, aber es ist alles noch sehr eng und es ist alles möglich. Das Ziel ist auf jeden Fall der Aufstieg, und wenn wir das erreicht haben, werde ich meinen Posten abgeben. Das ist auf jeden Fall fix.

Ligaportal: Haben Sie bereits mit Ihrer Vorbereitung begonnen?

Ayhan Atabinen: Wir haben jetzt am Wochenende unsere Legionäre getestet und am Montag mit dem Training gestartet.

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