Nach 
dem Rücktritt von Werner Paar als Spielertrainer - in seiner Funktion als Tormann bleibt der dem Klub bis zum Ende der Hinrunde erhalten - hat Lunz/See den frei gewordenen Trainerposten am Wochenende nachbesetzt. Auf der Trainerbank nahm wieder ein alter Bekannter Platz: Raimund Frohner hütete viele Jahre das Tor der Lunzer, arbeitete schon mehrmals als Trainer. Am Samstag gab er sein Comeback.
Unter seiner Führung feierte Lunz am 6. Spieltag das erste kleine Erfolgserlebnis: Gegen Rosenau konnte vor eigenem Publikum mit dem 1:1 immerhin der erste Punkt in der laufenden Saison eingefahren werden. "Wir freuen uns, dass Frohner sich bereit erklärte einzuspringen. Er kennt den Verein in- und auswendig, stellt für uns sicher eine optimale Wahl dar", erzählte Obmann Thomas Helmel.
Frohner hatte Lunz vor vielen Jahren bereits in der 1. Klasse betreut, zuletzt coachte er das Team in der Saison 2010/11: Auch damals war er während der Saison eingesprungen, hatte Lunz nach dem 6. Spieltag bis zum Saisonende übernommen. In 18 Spielen reichte es für Lunz damals nur zu sieben Punkten, die rote Laterne wurde das Team nicht mehr los.
Am Samstag setzte die Mannschaft jedoch den ersten Schritt in die richtige Richung, war dem Erfolg nahe: Lukasz Bienkowski hatte Lunz in der 77. Minute nach einem schweren Abwehrfehler der Gäste in Führung gebracht, schoss aus 18 Metern eiskalt aus. Doch praktisch im Konter pfiff Schiri Ertunc einen zweifelhaften Elfmeter, Martin Chlastak glich zum 1:1-Endstand für Rosenau aus. Frohner hat zugesagt, das Team vorerst bis Ende der Hinrunde zu coachen - im kommenden Auswärtsspiel wartet auf Lunz am Samstag (16 Uhr) der Dritte Aschbach.
Christian Reichel
Jetzt Fan werden von unterhaus.at Niederösterreich