Spielberichte

FCU Strengberg – Trainer Bernd Rachbauer: „Man braucht ab und zu einen günstigen Spielverlauf“

FCU Strengberg
Union Wolfsbach

In der 2. Klasse Ybbstal empfing der FCU Strengberg mit Trainer Bernd Rachbauer am Freitagabend die Sportunion Wolfsbach zum 11. Spieltag. Nach 95 intensiven Minuten setzten sich die Gäste mit 2:3 durch. Für Strengberg war es ein weiteres enges Spiel in einer bislang durchwachsenen Saison, in der das Team aktuell auf Rang dreizehn steht. Rachbauer zeigte sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und betonte die positive Entwicklung nach schwierigem Start – vor allem Einsatz und taktische Umsetzung hob er hervor.

Frühe Führung für Wolfsbach und turbulente erste Halbzeit

Die Begegnung begann mit viel Tempo: In der 13. Minute brachte Zoran Milutinovic die Gäste in Führung. Strengberg antwortete prompt – Krisztian Jenei glich in Minute 20 zum 1:1 aus. Doch Wolfsbach legte sofort nach: Srdan Eskic stellte in der 22. Minute auf 1:2. Bis zur Pause blieb es bei diesem Spielstand, beide Teams tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor auf. Rachbauer resümierte: „Wolfsbach hatte vielleicht ein bisschen mehr Spielanteile, aber insgesamt war es eng.“

Entscheidung in der Schlussphase und späte Hoffnung für Strengberg

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen, beide Mannschaften suchten den Abschluss. Wolfsbach blieb im Umschaltspiel gefährlich und erhöhte in der 87. Minute durch Matthias Mayrhofer auf 1:3. Strengberg gab nicht auf: Rene Wiesinger verkürzte in der 93. Minute auf 2:3. In der Nachspielzeit drängten die Strengberger vehement auf den Ausgleich, doch Wolfsbach verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Rachbauer lobte die Offensivaktionen, sah aber auch Luft nach oben: „Wir hatten Chancen, die man nutzen kann – Wolfsbach hatte vielleicht die eine oder andere klarere als wir.“

Taktische Erkenntnisse, Schiedsrichterleistung und Ausblick

Mit der Ausrichtung zeigte sich Rachbauer zufrieden: „Es ist gut gelungen, vorne zu stören und die Bälle zu erobern.“ Zugleich öffneten die Offensivbemühungen Räume: „Wir haben zu viele Bälle durch die Mitte zugelassen, das ist schwer zu verteidigen.“ Die Spielleitung bewertete er positiv: „Der Schiedsrichter hat ruhig gepfiffen und es aus meiner Sicht absolut gut gemacht.“ Für die kommenden Aufgaben bleibt der Trainer optimistisch: „Die Leistungen sind derzeit absolut okay. Man braucht ab und zu einen günstigen Spielverlauf, weil es einfach enge Spiele sind.“ Personell fehlt weiterhin ein Langzeitverletzter, ansonsten hofft Strengberg, dass die angeschlagenen Spieler fit bleiben. Ziel ist es, die positiven Ansätze weiter auszubauen und die Mannschaft nachhaltig zu stabilisieren.

2. Klasse Ybbstal: Strengberg : Wolfsbach - 2:3 (1:2)

  • 93
    Rene Wiesinger 2:3
  • 87
    Matthias Mayrhofer 1:3
  • 22
    Srdan Eskic 1:2
  • 20
    Krisztian Balazs Jenei 1:1
  • 13
    Zoran Milutinovic 0:1