Münichreith setzte sich in der 6. Runde der 2. Klasse Yspertal mit 5:2 gegen SV Leiben durch. Den Hausherren gelang es zwar zwei Mal einen Rückstand aufzuholen, am Ende behielt Münichreith aber die Oberhand.
Münichreith gelang ein Blitzstart in das Spiel gegen Leiben. Bereits in der 5. Minute gelang es den Gästen vorzulegen: Patrik Iber verlängerte eine Flanke von links per Kopf ins gegnerische Tor. Doch Leiben ließ sich von diesem frühen Rückschlag nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil: Die Hausherren wurden zunehmend stärker, übernahmen die Kontrolle über das Spiel und ließen zwei hundertprozentige Chancen aus. Münichreith schaffte es nur noch bis zur Mitte zu kombinieren, dort war dann meistens Endstation. Tor wollte in den ersten 45 Minuten keinem Team mehr gelingen, mit der knappen Führung von Münichreith ging es in die Pause.
Leiben startete sehr engagiert in den 2. Durchgang und glich schon nach zwei Minuten aus: Werner Paar brachte einen Flankenball über die Linie. Doch die Antwort der Gäste kam postwendend: Nur zwei Minuten später verlängerte Miroslav Mihok einen Eckball per Kopf ins Tor. Doch Leiben gelang erneut der Ausgleich: Qendrim Morina hielt aus etwa 25 Metern drauf und traf genau unter die Latte (59.). Die erneute Führung für Münichreith fiel durch ein Eigentor: Alexander Gerlich brachte den Ball nach einer gelungenen Aktion der Gäste unglücklich im eigenen Kasten unter (67.). Münichreith war in der 2. Spielhälfte die aktivere Mannschaft, hatte mehr Ballbesitz zu verzeichnen und überzeugte mit schönen Aktionen. In der 74. Minute gelang es der Mannschaft von Martin Adamec die Führung auszubauen: Lubos Halabrin schob den Ball nach einer gelungenen Kombination über die Linie und stellte auf 4:2. In der vorletzten Spielminute fixierte Stefan Mata nach einer sehenswerten Einzelaktion schließlich den 5:2-Endstand.
Franz Hebenstreit (Obmann Münichreith): „Wir sind zwar früh in Führung gegangen, nach dem ersten Tor wurde Leiben aber besser. Wir schafften es bis zur Mitte vorzudringen, dann war aber meistens Endstation. Leiben hat in der 1. Hälfte zwei hundertprozentige Chancen vergeben. In der 2. Halbzeit waren wir aber die spielbestimmende Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz und haben uns gute Möglichkeiten herausgearbeitet.“