Spielberichte

Maria Taferl gewinnt zu zehnt

Maria Taferl jubelte in der 2. Runde der 2. Klasse Yspertal über einen 4:1-Auswärtssieg gegen Nöchling. In einer sehenswerten Partie mussten die Gäste ab der 71. Minute mit einem Spieler weniger auf dem Feld auskommen, da Martin Lahmer die gelb-rote Karte sah. Dennoch glückten Maria Taferl in Unterzahl zwei späte Tore.

Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Duell auf hohem Niveau, in dem Maria Taferl in der ersten Halbzeit tonangebend war. „Ich war überrascht, dass wir mit dieser jungen Mannschaft so gut gespielt haben“, lobt Maria Taferl-Trainer Herbert Schmidt, dessen Mannschaft bereits in der 5. Minute durch Martin Koplik zu einer guten Chance kam. In Führung gingen aber die Hausherren aus Nöchling: Manuel Leonhartsberger nutzte einen Stellungsfehler der Hintermannschaft der Gäste aus und netzte zum 1:0 ein.

Die Antwort Maria Taferls kam aber postwendend – nur fünf Minuten später stand es bereits 1:1. Martin Lahmer brachte eine Flanke von rechts in den Strafraum, wo Koplik lauerte. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 1:1. Nur eine Minute später fiel der nächste Treffer der Gäste: Simon Mairhofer spielte Koplik frei, der einige Gegenspieler stehen ließ und einen Stanglpass vors Tor brachte. Lahmer kam an die Kugel und bugsierte sie zum 2:1 über die Linie.

Maria Taferl setzt auf Konter

Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die 80 Zuschauer ein Spiel auf gutem Niveau zu sehen. Ab der 71. Minute musste Maria Taferl mit einem Mann weniger auskommen, Torschütze Martin Lahmer sah den gelb-roten Karton. Für Maria Taferl-Trainer Schmidt eine Fehlentscheidung, da die erste gelbe Karte in seinen Augen nicht zu geben war. „Nach dem Ausschluss sind wir ein bisschen ins Schwimmen gekommen“, sagt Schmidt. „Wir haben uns aufs Kontern verlegt.“ Aus einem solchen schnellen Gegenangriff fiel in der 82. Minute auch das 3:1 – Thotsaporn Butseemart trug sich in die Schützenliste ein. In der zweiten Minute der Nachspielzeit sorgte Alexander Rapolter nach einem Freistoß per Kopf für den 4:1-Endstand. In der Schlussphase der Partie hatte Maria Taferl aber Glück, zweimal verhinderte Aluminium ein Tor der Nöchlinger. „Summa summarum war es ein starkes Spiel beider Mannschaften“, fasst Schmidt zusammen.

Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit Maria Taferl-Trainer Herbert Schmidt