2. Landesliga Ost

4:3-Sieg in Brunn! Die Tullner Chance lebt

Der brunn-geb sctulln fcFC Tulln gibt nicht auf - allein dafür gebührt dem Schlusslicht der 2. Landesliga Ost Respekt: Das Team um Spielertrainer Martin Eberhardt wahrte in der 24. Runde seine Mini-Chance auf den Klassenerhalt, blieb beim SC Brunn/Gebirge mit 4:3-siegreich. Tulln hält nunmehr bei 23 Punkten, das Schicksal des Klubs entscheidet sich nun erst am allerletzten Spieltag.

 

Für die Leistung der Tullner fand auch der Coach der Heimischen lobende Worte: "Ich habe Tulln im Frühjahr zweimal beobachet. So stark wie heute habe ich sie noch nie gesehen." Tullns Spielertrainer Martin Eberhardt konterte mit einem Schmunzeln: "Dann hat er unser Spiel in Bruck (Anm.: 4:1-Sieg) nicht gesehen."

 

Tulln-Spielertrainer Eberhardt verbuchte zwei Assists

Es versteht sich von selbst, dass Eberhardt auch mit dem Auftreten seiner Teamkollegen in Brunn sehr zufrieden war: "Die Moral des Teams ist außergewöhnlich." Tulln erwischte den besseren Start, geriet dennoch in Rückstand: Schmidt tankte sich nach einem Pass in die Tiefe energisch durch, Patrick Pomichal verwertete seinen Stanglpass zum 1:0 (20.).

Der fällige Ausgleich folgte kurz vor der Pause: Sobczyk setzte sich rechts durch, sein Schuss aus 13 Meteern wurde zur Seite abgewehrt, wo Aleksandar Vasic zum 1:1 abstaubte (43.). Nach dem Wechsel kamen die Fans so richtig auf ihre Rechnung, bekamen fünf Tore zu sehen. Den Anfang machte Tulln: Andrej Hesek entwischte seinem Bewacher und verwertete eine Eberhardt-Flanke per Kopf zum 1:2 (49.).

 

Hofecker traf zum 3:2 und servierte Brunn den Ausgleich

Nun trat Mario Hofecker in Erscheinung: In der 54. Minute verwertete er nach einem Schmidt-Freistoß den Abpraller zum 2:2, im Gegenzug servierte er mit einem Abspielfehler Tulln das 2:3: Vasic schloss den Angriff erfolgreich ab. Das 2:4 in der 60. Minute erzielte mit Rene Blau ein Brunner, er verlängerte einen Eberhardt-Corner ins eigene Gehäuse. Im Finish drückte nchmals Brunn: Holzer hatte mit einem Lattenpendler Pech, ehe Goalie Ünlü in der 89. Minute den haltbaren Schuss von Monschein passieren ließ - Endstand 3:4!

Brunn-Coach Schiener sehnt das Saisonende herbei: "Die Luft ist bei uns draußen." Tulln muss am letzten Spieltag in Lassee ran, die Chance auf den Klassenerhalt lebt. Nach dem Sieg in Brunn ist das Schlusslicht auf Platz 2 der Frühjahrs-Tabelle geklettert. "Wir haben es nach wie vor nicht in der eigenen Hand, doch unsere unmittelbaren Rivalen haben vorm letzten Spieltag bestimmt mehr Kopfweh", weiß Eberhardt.