2. Landesliga Ost

Scheiblingkirchen legt Wolkersdorf mit 5:3 flach

3:0scheiblingkirchen usvwolkersdorf sc führte nach 17 Minuten der USV Schelblingkirchen gegen den SC Wolkersdorf - doch das Duell der 6. Runde in der 2. Landesliga gewann noch an Spannung. Die Gäste bewiesen Kampfgeist, die Heimischen trugen mit Defensiv-Patzern ihren Teil dazu. Wolkersdorf kam auf 2:3 und nach der Pause auf 3:4 heran - Christoph Lechner machte erst in der 90. Minute mit dem 5:3 alles klar.

 

Schon in der 3. Minute klingelte es im Gehäuse von Gäste-Keeper Christian Schiller: Martin Schrammel schoss im Zuge eines Eckballs zum 1:0 ein. Michael Scherz zeichnete in der 12. Minute nach einer Flanke von rechts fürs 2:0 verantwortlich, brachte den Ball im kurzen Eck unter. Christoph Lechner erhöhte in der 17. Minute nach Haberler-Zuspiel auf 3:0 - der Braten schien gegessen!

 

Zemann traf vor der Pause zum 3:2, sah aber im Finish gelb-rot

Bloß da spielten die Heimischen und auch die Gäste nicht mit: Eine Fehlerkette hatte in der 31. Minute das 3:1 zur Folge, Alexander Dubas war nach einem Eckball erfolgreich. Kurz vor der Pause verkürzte Jakob Zemann mit einem Weitschuss aus 22 Metern auf 3:2. Nach Seitenwechsel brachten die Hemischen zunächst wieder mehr Ruhe und Konzentration ins Spiel, Raphael Schwab schoss in der 65. Minute nach Zuspiel von Lechner zum 4:2 ein.

Erneut patzten nun die Hausherren: Keeper Hemmelmayer rutschte ein harmloser Schuss durch die Hände, Ivo Buchta ließ sich als Schütze des 4:3 feiern (72.). Dadurch blieb dem Spiel die Spannung erhalten, erst in der 90. Minute hatten die Scheiblingkirchner den Dreier im Trockenen: Lechner markierte nach Schwab-Vorarbeit seinen 2. Treffer.

 

Kirnbauer: "Wir hatten die Defensivarbeit eingestellt - das geht nicht"

"Wir hatten nach dem 3:0 die Defensivarbeit eingestellt, das geht einfach nicht", kritisierte Heim-Coach Josef Kirnbauer. Gäste-Coach Horst Peschek fasste zusammen: "Mit viel, viel Glück wäre noch ein Punkt drinnen gewesen." Zusätzlich bitter ist, dass Zemann im Finish gelb-rot ausfasste, die Ausfalls-Liste bei Wolkersdorf damit um einen weiteren Spieler ergänzt wird. Lob hatte Peschek für den Gegner parat: "Die jungen Burschen haben anfangs sehr, sehr stark gespielt, agierten unheimlich dynamisch und laufstark."