Die Klubs der 2. Landesliga Ost durchforsten ihre Kader: Tulln holte mit Oguz Ünlü und Gerhard Schweiger gleich zwei Goalies. Wiener Neudorf ergänzt seinen Kader um Robert Holub. Leopoldsdorf-Mfd. hat mit Alexander Ehrenstrasser einen neuen Zweier-Goalie. Leader Mistelbach engagierte Michael Rinda. Ebreichsdorf wurde ligaintern fündig, engagierte Vösendorf-Goalie Philip Gurbat. An seiner Stelle holte Vösendorf Hannes Weninger.
Der Kader des puntelosen Schlusslichts FC Tulln für die bevorstehende, äußerst heike Frühjahrs-Saison nimmt immer schärfere Konturen an. Was Neuzugänge betrifft, gab Obmann-Stv. Richard Pfister am 4. Dezember die erste Vollzugs-Meldung bekannt: "Wir haben mit Viktor Melisik eine Einigung erzielt. Er ist ein Defensiv-Spieler, für die 6er-Positon vorgesehen, gilt als sehr kampfstark." Der Slowake war im Herbst 2012 für Marienthal (1. Klasse Ost) im Einsatz, kickte davor u.a. für Purbach, Bruck/Leitha, Sollenau & Parndorf. Neuerwerbung Nummer zwei verlautbarte Pfister am 17. Dezember: "Maciej Sobczyk wird auch zu uns stoßen, er war zuletzt für die Horn-Amateure in der Gebietsliga zum Einsatz. Er ist 20 Jahre alt, verstärkt unser Mittelfeld."
Weitere Neuerwerbungen sind der 31-jährige Slowake Andrej Hesek (wechselt von der 4. zypriotischen Liga in niederösterreichische Gefilde, siehe Bericht) und Peter Winkelmüller. Darüber hinaus steht die Rückkehr von Patrick Novak im Raum: Der Mittelfeld-Spieler war im Herbst 2012 in Würmla (1. Landesliga) engagiert, erzielte bei seinen 15 Einsätzen einen Treffer. Die neue Nummer1-Position wird auch heiß umkämpft sein: Oguz Ünlü (kommt von Marchegg) und Ex-Sitzenberg-Goalie Gerhard Schweiger matchen sich um den Goalie-Posten.
Sein Comeback im Tulln-Dress feiert im Frühjahr Christoph Panholzer: Er kam in den ersten vier Spielen der Herbstsaison zum Einsatz, musste danach aber aus beruflichen Gründen leisertreten. "Auf einen Mann seiner Qualitäten können und wollen wir in unserer prekären Situation nicht verzichten", unterstreicht Pfister. Der Defensivspieler steht seit 2005 bei Tulln unter Vertrag, kickte davor u.a. für die Vienna. Neuer Trainer ist in Tulln seit 27. November Martin Eberhardt - er löst Marek Borek ab, als sportlicher Leiter fungiert Werner Öllerer. (siehe Bericht). Das vom Vorstand vorgegebene Ziel lautet "Klassenerhalt". Mario Lipphart und Andreas Suppan werden im Frühjahr ebenso nicht mehr im Tulln-Dress zu sehen sein wie Michael Zechner, Nico Schneider, Nenad Milenkovic und Michael Papez.
Wenn Wiener-Neudorf-Coach Peter Obritzberger an die Herbst-Saison der 2. Landesliga Ost zurückdenkt,kommt ihm auch ein Schmunzeln über die Lippen: "Schlusslicht Tulln hat elf Tore erzielt, damit keinen Punkt eingefahren. Wir scorten 14 Treffer und heimsten 15 Punkte ein. So gesehen haben wir das Maximum eingefahren." Dennoch sieht der Trainer Handlungsbedarf und vermeldete zwei Neu-Verpflichtungen: Eine heißt Bernhard Seebacher. "Er arbeitet am ISMB - Olympiazentrum Südstadt, kickte in der Herbst-Saison beim Kärntner Unterliga-Klub Landskron, trainiert aber seit März 2012 bei uns mit", schilderte Obritzberger. Landskron führt die Tabelle an, der 30-jährige Seebacher gilt as Mittelfeld-Allrounder. Obritzberger: "Bernhard stellt meine wichtigste Verpflichtung dar, ist ein Spieler, der auf dem Platz auch viel redet. Das brauchen wir."
Weiters engagierte Wiener Neudorf ein Brüderpaar: Michael & Christof Schoiswohl. Der bald 23-Jährige Michael kickte für die AKA Admira Wacker Mödling, bringt Regionalliga-Erfahrung mit, war aber zuletzt vereinslos gemeldet. "Er trainierte drei Wochen mit, ist 1, 88 m groß, passt super bei uns rein und hat seine Stärken in der Defensive." Christof (Jahrgang 1992) stand zuletzt bei Sollenau unter Vertrag, kam vorrangig in der Gebietsliga Süd/Südost zum Einsatz. "Christof ist jung, technisch gut und sehr dynamisch. Er ist jener Spieler, der im kommenden Frühjahr auf der 10er-Position für die entscheidenden Impulse sorgen soll", hofft Obritzberger. Auch Manuel Lengl, der schon nach der 1. Herbstrunde wegen eines Kreuzband-Risses ausgefallen war, wird im Frühjahr wieder einlaufen.
Zu guter letzt ergänzte Obritzberger seinen Kader am 18. Jänner noch um einen Ex-Profi: Robert Holub steht Wiener Neudorf allerdings nur zur Verfügung, wenn absolute Not am Mann herrscht. "Damit es nicht zu Situationen wie im Herbst kommt, wo ich knapp dran war, mich selbst aufzustellen", lacht der Coach. Mit dem 36-jährigen Holub arbeitete Obritzberger erfolgreich bei der Wiener Viktoria zusammen, dort beendete der Stürmer vor einem Jahr auch ursprünglich seine Karriere. "Er hat in den letzten 74 Spielen 73 Tore erzielt, spielte u.a. für Austria Wien, Mödling und Hartberg, war bis 1998 Profi. Dass ein Spieler seiner Qualität nach wie vor in der 2. Landesliga trifft, davon bin ich überzeugt", betont Obritzberger.
Der in der Hinrunde bärenstarke Aufsteiger Leopoldsdorf-Marchfeld sah sich am Tormann-Sektor zum Handeln gezwungen: Der bisherige Zweier-Goalie Michael Bachner wechselte beruflich bedingt nach Deutschland, kam bei einem Klub in der Nähe von Nürnberg unter. "Er spielt fortan in einer Liga, die mit unserer Gebietsliga vergleichbar ist", gab Trainer Martin Grabenbauer seinen Informations-Stand weiter. Bachners Platz wird in Leopoldsdorf Alexander Ehrenstrasser einnehmen: Der 19-Jährige kommt aus der 2. Klasse Marchfeld vom dortigen Tabellen-Elften Weikendorf. "Ein talentierter Bursche", weiß Grabenbauer zu berichten. Weitere Transfers sind nicht geplant: "Wenn allerdings junge, talentierte Kicker aus der Region zu uns stoßen wollen, dann sind wir bereit, uns damit auseinanderzusetzen", hielt der Trainer des aktuellen Tabellen-Zweiten fest. Der Trainings-Auftakt erfolgt am Montag, 21. Jänner. Das erste Vorbereitungs-Match steigt am 26. Jänner gegen Donaufeld-Fach.
Der Winterkönig macht weiter Nägel mit Köpfen: Mistelbach-Coach Gerald Schalkhammer gab am 14. Jänner die erste Neuverpflichtung bekannt: Michael Rinda verstärkt im Frühjahr das Team des überlegenen Tabellen-Führers, der Defensiv-Allrounder hatte in der Saison 2011/12 für Leopoldsdorf-Mfd. verteidigt (siehe Bericht). Auf die Dienste des zuletzt verletzten Mittelfeld-Spielers Boris Bokalic legt Schalkhammer keinen Wert mehr. "Er ist seit Wochen verschollen, hat sich nie mehr gemeldet. Keiner weiß, wo er ist. Ich denke, ein Spieler hat zumindest seinem Trainer gegenüber eine Informations-Pflicht. Ich habe das Thema abgehakt." Finanziell dürfte der Klub für den zu erwartenden Aufstieg in die 1. Landesliga gerüstet sein, der neue Hauptsponsor heißt seit Anfang Jänner TZ-Möbel (siehe Bericht). Trainingsstart ist am 21. Jänner, das Programm umfasst 13 Vorbereitungs-Spiele.
Ruhig geht es in Brunn/Gebirge zu, wo aus heutiger Sicht auch keine großen Veränderungen geplant sind. Fix ist, dass Thomas Pratl in der Winterpause den Verein verlässt. Er kam in der Herbst-Saison nicht über Kurz-Einsätze hinaus. Ob es zu einer Neuverpflichtung kommt, wird sich bis Ende Jänner noch zeigen: Trainer Robert Schiener bestätigte, dass es mit Christoph Woransky Gespräche gegeben hatte. Der Mittelfeld-Akteur gehörte im Herbst den Kader von Mannsdorf (1. Landesliga) an, der dortige Trainer Roland Mählich zählt auch im Frühjahr auf die Dienste Woranskys: "Christoph erhält von Mannsdorf im Winter keine Freigabe, dieses Thema müssen wir abhaken", weiß Schiener.
Handlungsbedarf sieht der ASK Ebreichsdorf nach der verkorksten Herbstsaison: Mit elf Punkten aus 14 Matches rangieren die Schützlinge von Goran Djuricin nur an 13. und vorletzter Stelle. "Es geht bei uns keine Abstiegsgefahr um, doch wir wissen natürlich, dass die Gefahr besteht", erklärte Sektionsleiter Wolfgang Heidenreich, der mit Jovo Peric Einigkeit erzielte: Trainer Goran Djuricin freut sich über den Neuzugang: "Er hat einen Zug aufs Tor, ist torgefährlich, dynamisch, kreativ und auch relativ schnell." Peric hatte im Herbst 2012 für Marienthal (1. Klasse Ost) 13 Tore erzielt, bringt aber auch Regionalliga-Erfahrung mit: "Er spielte bei Wienerberg bereits mit Adam Mogyoro zusammen. Nun sehen sich die beiden wieder." Mit Peric hat Djuricin allerhand vor: "Wir wollen uns mit ihm im Frühjahr in Richtung Tabellen-Mittelfeld bewegen und nächste Saison zur Jagd auf den Titel blasen."
Unter Dach und Fach ist auch die Vereinbarung mit Predrag Ilic. Heidenreich: "Er bedeutet für uns eine Top-Verstärkung in der Innen-Verteidigung." Wo man dem Sektionsleiter nur beipflichten kann: Ilic gehörte im Herbst 2012 dem Kader von Erste-Liga-Klub Vienna an, kam in vier Matches zum Einsatz, auf 307 Spielminuten und sah einmal die gelbe Karte. Der 24-jährige und 1,85 m große Ilic sagte Djuricin am Donnerstag Abend (13. Dezember) defintiiv zu.
Am Tormannsektor sah sich Ebreichsdorf auch zum Handeln gezwungen: Nicolas Wagner erklärte sein Karriereende, die bisherige Nummer 2, Marcin Gurga, ist nach der zu Weihnachten erfolgen Hüft-Operation wohl noch längere Zeit außer Gefecht. "Inzwischen wurde bei ihm auch ein Knorpelschaden festgestellt", schilderte Heidenreich. Die neue Nummer 2 hinter Christof Konsel heißt nun Philip Gurbat. Er hütete seit Sommer 2010 das Tor des Liga-Rivalen Vösendorf. Neu ist in Ebreichsdorf darüber hinaus Sascha Popilka, der zuletzt für den SV Markt Sankt Martin (Burgenland, 2. Liga Mitte) verteidigte. Robert Pfitzner wird hingegen seine Karriere beenden. Im neuen, gerade im Bau befindlichen Stadion sollen die Ebreichsdorfer Kicker mit Saisonbeginn 2013/14 erstmals auflaufen. "Die Übergabe ist gemäß dem Letzt-Stand für 1. August 2013 geplant", verriet der Sektionsleiter.
Der ASV Vösendorf hat anstellte Gurbat einen neuen Torsteher verpflichtet: Trainer Manfred Vetter setzt in der Rückrunde auf Hannes Weninger (zuletzt in Ritzing). "Wir hoffen, dass er der Mannschaft Rückhalt gibt wie es Gurbat getan hat und noch mehr Ruhe ausstrahlt." Den Abschied seines nunmehrigen Ex-Goalies bedauert Vetter: "Er ist beruflich sehr engagiert, diese Tätigkeit ließ sich nicht länger mit der Nummer-1-Rolle in unserem vereinbaren."
Die Vösendorfer liefen in der letzten Herbst-Runde in Scheiblingkirchen ohne Pascal Wernitznig ein und das hatte seinen Grund. Der Mittelfeldspieler war nach dem Spiel eine Woche zuvor gegen Ebreichsdorf (1:0-Sieg) aus disziplinären Gründen und mit sofortiger Wirkung aus dem Kader eliminiert worden. Der letztendlich Ausschlag gebende Grund: Wernitznig war von Trainer Manfred Vetter gegen Ebreichsdorf in der 66. Minute ausgewechselt worden, beklagte sich bitter darüber. In der Herbst-Saison brachte es Wernitznig auf vier Treffer, er wird auch im Frühjahr nicht mehr im Vösendorf-Dress zu sehen sein. Ein Zurück gibt es für Obmann-Stv. Harald Zeller nicht: "Die Sache ist für uns definitiv erledigt, der ASV Vösendorf hat die Akte Wernitznig geschlossen." Wernitznig wechselt gemeinsam mit Stefano Fenoli zum Gebietsligisten Wienerwald: "Fenoli wollte zu einem Klub, wo er eine Aussicht auf mehr Spielpraxis hat", wusste Vetter zu berichten.
Der SC Wolkersdorf hat seit den Abendstunden des 22. Dezember einen neuen Trainer: Der 165-fache Bundesliga-Spieler Leopold Rotter nimmt vorerst einmal bis zum Saisonende auf der Betreuerbank Platz (siehe Bericht). Dazu vermeldete der Klub seine zweite Neu-Verpflichtung: Der Ungar Peter Bodor wird im kommenden Frühjahr die Innenverteidigung des Tabellen-Elften verstärken. Lukas Stetter wird ab dem kommenden Frühjahr wieder den Dress des 2. Landesliga-Ost-Vertreters tragen, feiert damit ein Comeback. Bereits von 2007 bis 2009 war der Mittelfeld-Spieler für die Rot-Weißen im Einsatz gewesen, wechselte danach zu Mistelbach und im vergangenen Jänner zum 1. Landesliga-Klub Leobendorf. Dort hatte er es im Herbst auf zwölf Matches bzw. 546 Einsatz-Minuten gebracht. Obmann Johann Mauser freut sich über die Rückkehr: "Lukas wird unser Mittelfeld-Spiel gewiss beleben."
Der erst im vergangenen Sommer von Lassee verpflichtete Mittelfeld-SpielerThomas Wolf wurde schon vor geraumer Zeit verabschiedet. Wolf, der in zehn Meisterschafts-Einsätzen ohne Torerfolg geblieben war und zwei gelbe Karten ausfasste, wird sich in der Winterpause nach einem neuen Klub umschauen müssen. Er hatte in Wolkersdorf die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen können, wechselt nun nach Himberg in die 1. Klasse Ost.
Für Christoph Wieser (siehe auch unser Interview) geht ein Traum in Erfüllung: Der Topscorer des SV Absdorf (15 Tore in den 13 Spielen der Herbst-Meisterschaft) setzt zum Karriere-Sprung an und wechselt in die Erste Liga zum SV Horn. Der Deal wurde Anfang der Woche (17. Dezember) endgültig fixiert, Absdorfs sportlicher Leiter Mario Krumpöck bestätigte den Transfer: "In Christoph steckt viel Potenzial. Ich traue ihm zu, in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse Fuß zu fassen." Wieser ordnet in den kommenden Monaten dem Sport alles unter, will es wissen und gibt fürs Erste auch seinen Job als Bank-Angstellter auf. Wiesers Sturmpartner, der Brasilianer Leonel, bleibt Absdorf hingegen erhalten.
Seine erste Neu-Verpflichtung gab der Verein bereits Anfang Dezember bekannt: Der Tscheche Frantisek Schneider überzeugte die Klubverantwortlichen bei den Trainingseinheiten, wird im Frühjahr in der 2. Landesliga Ost zu sehen sein. "Er ist ein Linksfuß, offensiv orientiert, sehr stark am Ball und auch physisch sehr präsent", schilderte Krumpöck. Schneider spielte zuletzt in der 2. maltesischen Liga, wohnt in der Nähe von Brünn. In seiner Heimat spulte er Matches für den FC Brünn, FC Vysocina Jihlva und SC Znaim ab. Getrennt hat sich Absdorf von zwei Stammspielern: Verteidiger Daniel Ertl und Mittelfeld-Spieler Ivan Lipnicky werden den Verein verlassen, "wir lösten die Vereinbarung in beiderseitigem Einvernehmen aus", hielt Krumpöck fest. Ertl hatte im Herbst alle 13 Meisterschafts-Matches abgespult. Lipnicky kam in zwölf Spielen zum Einsatz und dabei auf einen Treffer.
Der neue Coach ist ein alter Bekannter: Rudolf Ginsthofer hat bereits eine Absdorf-Vergangenheit hinter sich, war 2009 als Spieler und 2010 als Spielertrainer tätig. Der 42-Jährige sammelte in seiner aktiven Karriere auch Zweitliga-Erfahrung, nimmt mit dem SV Absdorf das Frühjahr vom 3. Tabellen-Platz aus in Angriff, hat fortan auch seinen Bruder Rainer unter den Fittichen. "Er ist ein sehr ambitionierter Trainer. Wir hatten bei den Gesprächen ein sehr gutes Gefühl, Ginsthofer wird den von uns eingeschlagenen Weg mit jungen Spielern fortsetzen", schilderte Krumpöck. Ginsthofer war zuletzt in Rust tätig gewesen.
Einen Neuzugang vermelden die Wiener Neustadt Amateure: Angreifer Daniel Tometschek versucht im Frühjahr sein Glück in der 2. Landesliga Ost, war im Herbst mit neun Treffern Top-Torjäger des SC Katzelsdorf (Gebietsliga Süd/Südost). "Beide Vereine sind sich einig, der Transfer ist nur noch ein Formalakt. Daniel ist ein Wunschspieler von mir" vermeldete Amateure-Trainer Andreas Wastl. Für den 24-jährigen Stürmer ist es die letzte Chance, über die Amateure vielleicht doch noch den Sprung nach oben zu schaffen: "Er ist gemäß unserer Philosophie, junge Spieler auszubilden, nicht mehr der Jüngste. Doch da er aus der Region kommt, wollen wir ihm die Möglichkeit geben, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen." Peter Winkelmüller verlässt hingegen die Amateure und kehrt zum Liga-Rivalen Tulln zurück.
Einen Neuzugang zog der ASK Bruck/Leitha an Bord: Florian Feichtinger spulte im Herbst 2012 elf Partien für den FK Hainburg (Gebietsliga Süd/Südost) ab, wechselt nun in die 2. Landesliga Ost. "Er ist ein robuster, zweikampfstärker Innenverteidiger, verlörpert einen Spielertyp, der sehr gut zu unserem Team passt", erzählte Sektionsleiter Hans Rödler und ergänzte: "Feichtinger ist 25 Jahre, ein Spieler aus unserer Umgebung. Nach solchen Akteuren werden wir auch in Zukunft Ausschau halten. Nicht abgeschrieben hat Bruck/Leitha die Suche nach einem neuen Stürmer.
Der FCM Traiskirchen hat eine abwechslungsreiche Herbst-Saison hinter sich, letztlich beendete der Aufsteiger diese an der 9. Stelle. Der sportliche Leiter Erich Kroboth verkündete personelle Veränderungen: Dominik Vockathaler und Daniel Trost baten um die Freigabe, der Klub kam ihrer Bitte nach. Vockathaler dürfte bei 1. Landesliga-Leader Ober-Grafendorf landen, Trost steht vor einem Wechsel zum 1. Klasse-Süd-Leader Pfaffstätten, wo sein Onkel Werner Trost als Trainer tätig. Im Gegenzug ist sich Traiskirchern mit zwei Spielern vom ASK Kottingbrunn (derzeit an 8. Stelle der 1. NÖN-Landesliga zu finden) einig. Murat Uzun verstärkt ab dem Frühjahr das Mittelfeld der Elf von Marcus Schlosser, scorte im Herbst für Kottingbrunn in sieben Matches zwei Tore. Dessen Teamkollege Levent Sengül übersiedelt mit nach Traiskirchen, absolvierte in der Hinrunde 2012 13 Matches für Kottingbrunn.
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