Obergänserndorf musste sich am Samstag gegen Vösendorf beweisen. Es war ein umkämpftes Spiel mit einem ständigen hin und her in den ersten Spielminuten, es gab einige Aufreger sowie zwei Ausschlüsse gegen Vösendorf. Am Ende der 90 Minuten Spielzeit stand dann ein eindeutiges 7:1 auf der Anzeigetafel. Wir haben mit dem Trainer der Mannschaft aus Obergänserndorf, Wolfgang Rygl, gesprochen.
Es war ein sehr ereignisreiches Spiel. Die Gastgeber haben laut Einschätzung ihres Trainers „sehr gut begonnen.“ Nach nur sieben Minuten stand es durch einen Doppelpack von Lukas Wallner schon 2:0. Allerdings bekamen die Hausherren danach „ein unglückliches Gegentor durch einen Abwehrfehler.“ Abdelsalam Noureldin stellte nach zehn Minuten auf 2:1. Danach war es ein sehr umkämpftes Spiel, lange Zeit konnte keine Mannschaft das Spiel so richtig auf ihre Seite ziehen. „Dann hat uns das Eigentor von ihnen natürlich in die Karten gespielt.“ In der 41. Minute unterlief den Gästen aus Vösendorf ein Eigentor, welches Raphael Vanik zugeschrieben wird. Dies war natürlich ein gewisser Knackpunkt in der Mentalität der Vösendorfer. Der Pausenstand ist somit 3:1.
Nach dem Seitenwechsel ist Obergänserndorf die bessere Mannschaft. Zu allem Überfluss sieht David Patiashvilli in der 56. Minute nach einem Foul seine zweite Gelbe Karte des Spiels und muss den Platz verlassen. In Überzahl gelingt es den Hausherren durch Vincent Hassel noch einen Treffer nachzulegen. Mittlerweile scheint bei Vösendorf jegliche Hoffnung auf eine Punkteausbeute vergangen zu sein. Als finaler Nagel im Sarg ist wohl die rote Karte für Gerald Bauer in der 74. Minute nach einer Torchancenverhinderung. Gegen neun Vösendorfer legen die Hausherren dann wie im Rausch noch drei späte Treffer durch Sinan Apaydin, Allesandro Wagner und Muhammed Okunakol nach. „Das Ergebnis geht so in Ordnung, ich finde auch in der Höhe, aber natürlich macht man die Tore, wenn man schon 4:1 vorne ist auch, die man sonst nicht machen würde.“ Des Weiteren freute sich der Trainer darüber, das heute so viele verschiedene seiner Spieler einen Treffer erzielen konnten und sich somit Selbstvertrauen für die nächsten Wochen aufbauten.