Der SC Brunn am Gebirge musste sich am Samstag auswärts gegen Mannersdorf beweisen. Der ASK hatte einen hervorragenden Start in die Saison und ist dementsprechend ein denkbar schwieriger Gegner. Allerdings gelang es dem SC von Anfang an zu dominieren. Im Endeffekt stand der Sieg der Gäste nie wirklich in Frage, allerdings wurde die Truppe von Alexander Weninger erst gegen Ende erlöst. Wir haben mit ihm über das Spiel gesprochen.
„Die Treffer sind zwar erst spät gefallen, aber es war eigentlich recht eindeutig, es war Einbahnstraßenfußball, also es war mehr als verdient.“ Bereits in der ersten Halbzeit kam die junge Truppe aus Brunn am Gebirge zu vielen Chancen, doch es dauerte bis spät in der zweiten Hälfte, bis endlich die erlösenden Treffer fielen. Das 1:0 erzielte Mario Guttmann in Minute 79, ehe Paul Kovaricek in der 90+4. zum 2:0 traf. Somit konnte Brunn also nach vielen vergebenen Möglichkeiten doch noch die drei Punkte mitnehmen.
Doch der Trainer des SC schiebt die schlechte Chancenverwertung nicht auf seine Spieler. Einerseits war einiges an Pech dabei, andererseits haderte er auch mit den Platzverhältnissen in Mannersdorf. „Ich möchte jetzt niemandem zu Nahe treten, aber dieser Platz ist eigentlich nicht 2. Landesliga tauglich.“ Trotzdem gelang es seiner Truppe nach einigen Schüssen ans Edelmetall doch, den Ball zweimal im Mannersdorfer Tor unterzubringen.
Nach diesem Sieg kann man nun durchaus auch von einem gelungenen Saisonstart reden. Mit nur einer einzigen Niederlage, und diese gegen Liga-Favorit Ebreichsdorf, steht man nun nach fünf Spielen mit acht Punkten da. „Nachdem wir jetzt im Sommer doch einen recht großen Umbruch gehabt haben, kann man denke ich mit dem Start sehr zufrieden sein. Es geht in dieser Saison auch nicht unbedingt um die Platzierung, sondern einfach um die Entwicklung der jungen Spieler.“ Des Weiteren merke man, wie von Woche zu Woche die neu zusammengestellte Mannschaft besser miteinander funktionierte.
Nächste Woche steht das Spiel gegen Bad Vöslau/Kottingbrunn an, eine Mannschaft, die sich bis dato noch sehr schwergetan hat. „Wir freuen uns, es ist unser Derby und wir hatten dort in der Vergangenheit immer sehr hitzige Spiele.“