Spielberichte

Obergänserndorf erkämpft einen Punkt bei Tabellenführer Wolkersdorf nach Schiedsrichter Konroverse!

Obergänserndorf gelingt am Freitagabend ein Achtungserfolg gegen den scheinbar unschlagbaren Tabellenführer aus Wolkersdorf. Die Mannschaft schafft es dem Dominator auswärts einen Punkt abzuringen. Nach schwierigen Wochen voller Spiel-Absagen und ernüchternden Niederlagen wird dieses Unentschieden der Mannschaft wieder das nötige Selbstbewusstsein geben. Dabei waren die Umstände alles andere als perfekt. Doch die Raffinesse des Trainers sowie das taktische Verständnis der Mannschaft führte zu diesem Punktgewinn. Wir haben mit Coach Wolfgang Rygl im Anschluss an das Match gesprochen.

Eine Knappe erste Halbzeit

Schon in der Anfangsphase tat sich der Favorit nicht leicht. „In der Anfangsphase waren wir ein Stück besser, dann hat sich das Spiel stabilisiert, es war ein schnelles Spiel auf tiefem Boden." Doch die Gäste schlugen zuerst zu: Nach 39 Minuten verwandelte Muhammed Ali Keskin herrlich zum 1:0. Doch kurz vor der Pause gelang den Hausherren der Ausgleich in Person von Oliver Wieneritsch. Dem Tor ging einen umstrittene Szene voraus, aus welcher eine gelb-rote Karte für Trainer Wolfgang Rygl resultierte. Es handelte sich um das Anpfeifen des Unparteiischen, während ein Obergänserndorfer Spieler noch am Boden lag. „Wenn der Haupttrainer gelb-rot bekommt, und der Co-Trainer danach glatt Rot, nur fürs fragen, dann muss ich sagen hat irgendetwas nicht gepasst." Doch nach all der Kontroverse schickte der Schiedsrichter die beiden Teams mit einem 1:1 in die Halbzeit Pause.

Spannung bis zum Schluss

In der zweiten Hälfte waren es wieder einmal die Gäste, welche das Spektakel eröffneten. In Minute 60 netzte Sinan Apaydin zum 2:1 ein. Doch nach zwei späten Toren durch Florian Waranitsch und Raphael Strasser drehten die Gastgeber die Partie. Auf einmal drohte die nächste Niederlage nach herausragender Leistung. „Es wäre nicht gerecht gewesen, wären wir ohne Punkt nach Hause gefahren wären." Glücklicherweise konnten die Gäste nach einem Freistoßtor von Darko Bodul in der 84. Minute erneut ausgleichen. Mit einem 3:3 endete dieses hochkarätige Spiel. „Wir wussten, dass sie alles anpressen werden, deshalb haben wir auf Konter gesetzt." Diese Taktik scheint ihre Früchte getragen zu haben.

Anderer Gegner, selbe Taktik?

Nächste Woche erwartet Obergänserndorf ein ähnliches Kaliber: Brunn am Gebirge. Ein Team, dass seit vier Runden mindestens mit 4:0 oder höher gewonnen hat. Wie wird man diese Partie taktisch anlegen? „Ganz anders als die heutige Partie, wir spielen zu Hause, haben leider einen der schlechtesten Plätze der Liga, da muss man sich ganz anders darauf vorbereiten." Man darf also weiterhin gespannt bleiben.