Als klarer Favorit ging der SC Leopoldsdorf/Mfd. ins samstägige Heimspiel der 2. Landesliga Ost gegen den SV Absdorf. Das Team von Martin Grabenbauer wurde den Erwartungen nur zum Teil gerecht: Mit dem 2:0-Sieg wurden die erwarteten drei Punkte eingefahren, spielerisch boten die Gastgeber aber über weite Strecken nur Schonkost. Während Keeper Milos Kalusevic sich von seiner besten Seite zeigte.
Der Trainereffekt schlug sich bei den Gästen nicht im Resultat, wohl aber in der Leistung wieder: "Sie gingen ambitionierter ans Werk als vergangene Woche in Stockerau", bestätigte auch Heim-Coach Martin Grabenbauer. Dessen Mannschaft erwischte keinen guten Tag, schnappte sich aber die drei Punkte. "Mein Team war nicht in der Lage, meine Vorgaben umzusetzen, probierte es wie Absdorf mit hohen Bällen. Ein untaugliches Rezept."
Vorm 1:0 stellte sich Absdorfs Padilla ungeschickt an, er brachte im Strafraum Rinda zu Fall. Marek Skoda verwertete den Elfmeter in der 22. Minute zum 1:0. Köhidai scheiterte im 1-1 an Gäste-Keeper Zeinzinger, kam in der 80. Minute aber doch noch zu seinem Treffer: Zeinzinger konnte den Schuss von Ovcharovich nur kurz abwehren, der Stürmer staubte zum 2:0 ab.
Der Matchwinner der Heimischen war aber ganz klar der Goalie: Milos Kalusevic parierte in der 6. Minute einen Kopfball von Ginsthofer, zeichnete sich in der 20. Minute bei einem Padilla-Kopfball aus. Nach der Pause entschärfte er einen Kreuzwegerer-Volley und entschärfte erneut einen Ginsthofer-Kopfball. "Wir hätten heute nicht verlieren dürfen", meinte Sektionsleiter & Interims-Coach Mario Krumpöck. Die Trainersuche hält an, wann der Neue feststeht, ist aktuell nicht absehbar.