0:1 gegen Wolkersdorf! Wr. Neudorf droht Abstieg

Durch fünf Punkte waren die beiden Nachzügler der 2. Landesliga Ost, der 1. SVg. Wiener Neudorf und der SC Wolkersdorf, vor dem dienstägigen direkten Duell voneinander getrennt. Nach dem Spiel betrug die Differenz acht Zähler - weil Wolkersdorf einen glücklichen 1:0-Auswärtssieg landete.

Die Frage bezüglich der Anzahl der Absteiger beschäftigt natürlich die Klubs der hinteren Tabellen-Regionen - die überwiegende Mehrheit geht von drei Teams aus, die am Ende den bitteren Gang in die Gebietsliga antreten müssen. Kommt es dazu, dann ist nebst Langenlebarn seit Dienstag auch Wiener Neudorf so gut wie abgestiegen. Die Truppe von Wolfgang Knaller unterlag trotz klarer Überlegenheit Wolkersdorf mit 0:1, rangiert nun als Tabellen-Vorletzter bereits sechs Zähler hinter Tabellen-Nachbar Wolkersdorf.

Knaller wird Tormann-Trainer beim SKN St. Pölten

Für Wolfgang Knaller gab es am Dienstag dennoch auch positive News: Nach seinem Abschied als Tormann-Trainer bei der Vienna hat hat 26-fache A-Nationalspieler einen neuen Job gefunden. Der Kärntner wird in der kommenden Saison Gerald Baumgartner zur Seite stehen und beim Erste-Liga-Klub SKN St. Pölten als Tormanntrainer fungieren.

Seine Burschen bereiteten ihm gestern keine Freude, wussten mit der klaren Überlegenheit gegen Wolkersdorf nichts anzufangen. Knaller und Cvijanovic ließen tolle Möglichkeiten ungenützt, Wolkersdorf machte aus einer einzig wirklich guten Chance das Tor: Ivo Buchta traf nach herrlichem Zuspiel von Stephan Kasmader in der 66. Minute zum Sieg, schoss aus 13 Metern ins Kreuzeck ein.

Kasmader und Schmid verletzt out

 Neudorf versucte bis zum Schluss mit vorrangig hohen Bällen zum Ausgleich zu gelangen, Dojahn rettete bei den Gästen in der 94. Minute per Kopf auf der Linie. "Das ganze Quäntchen Glück war heute auf unserer Seite", bestätigte Wolkersdorf-Coach Horst Peschek, der zwecks Personalmangel den 16-jährigen Max Wittmann von Start weg aufbot. Die Verletztenliste droht sich hingegen zu verlängern: Kasmader schied nach einem Pressball mit Verdacht auf Mittelfußnochen-Bruch aus, Schmid gab nach 70 Minuten wegen einer hartknäckigen Becken-Entzündung w.o.

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