Der letzte Platz ist noch lange kein Gründ zum Trübsal blasen, im Gegenteil: Der SV Zwentendorf geht mit frischem Elan und Mut in die heiße zweite Phase der Meisterschaft. Nach dem verkorksten Herbst - 14. und letzter Platz mit sechs Punkten aus 13 Partien - kann es für Spielertrainer Klaus Luger & Co. nur aufwärts gehen. Dazu sollen nicht nur die Neuerwerbungen ihren Beitrag leisten, sondern auch drei Akteure, die im Herbst zum Zuschauen verdammt waren.
Vorne weg mal ein Blick auf die Neuerwerbungen. Das Trainerduo Luger & Thomas Skaloud hatte zwei Wünsche beim Vorstand deponiert, beide wurden ihnen erfüllt. Mit dem Stockerauer Nicolas Wandl sieht Luger die Viererkette nun besser aufgestellt. "Er ist körperlich topfit, bringt dank seiner Vergangenheit beim BNZ und in Stockerau eine gute fußballerische Ausbildung mit."
Für mehr Tore soll die zweite Neuerwerbung sorgen: Boris Bakovic stößt erst in der kommenden Woche zu seinen neuen Teamkollgen, dazu kommt ein zweites neues und zugleich altes Gesicht: Markus Marschall, der die Herbst-Saison wegen eines Kreuzbandrisses streichen musste, geht ebenfalls wieder auf Torjagd. "Dazu kommen mit Anton Figl und Markus Frank zwei weitere Langzeit-Verletzte. Ich sehe unser Team nun stabiler aufgestellt", erklärt Luger.
Und dann wäre da noch Admir Osmanovic, jenen bosnischen Kicker, den Zwentendorf wenige Tage vor Transfer-Schluss noch als dritten Legionär in den Kader aufgenommen hatten. "Er ist technisch beschlagen, warten wir mal, wie lange er nach seiner langen Pause körperlich durchhält." Luger/Skaloud haben zu Beginn der Vorbereitung den Ernst der Lage nochmals unterstrichen: "Wir hoffen, die Spieler sind sich dessen bewusst, worum es geht." Von 21. bis 24. Februar folgt ein Trainingslager in Ungarn, der erste Test ist für 13. Februar (gegen Sitzenberg) vorgesehen.
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