2. Landesliga West

Melk besiegt Gmünd bei Janisch-Debut mit 2:1

Dasmelk scgmuend sc nennt sich wohl Trainer-Effekt: Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Coach Wolfgang Janisch landete der SC Melk einen 2:1-Heimsieg über den Tabellen-Dritten Gmünd, feierte den ersten vollen Folge nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Serie. Zum Matchwinner avancierte der 17-jährige David Pudelko, der beide Treffer für die Hausherren markierte.

 

Das Spiel stand auf eher bescheidenem Niveau, doch den Hausherren kann das egal sein: Sie setzten nach dem verkorksten Herbst gleich zum Start der Rückrunde ein Ausrufezeichen, nutzten die Schwächen des Gegners eiskalt aus. In der 26. Minute war der 17-jährige David Pudelko erstmals zur Stelle, als er eine zu kurze Abwehr der Gäste eiskalt ausnützte und aus 16 Metern zum 1:0 ins Kreuzeck einschoss.

 

Siudek verkürzte auf 2:1 - mehr wollte Gmünd nicht mehr gelingen

Zwölf Minuten später die nahezu deckungsgleiche Situation: Wieder klärte die Gäste-Abwehr nicht entschieden genug, erneut kam das Leder zu Pudelko, der aus elf Metern auf 2:0 erhöhte. "Der Gegner hat zweimal von unseren Aussetzern profitiert. Wir haben offensiv einfach nicht die spielerischen Mittel gefunden, mussten es zu oft mit hohen Bällen probieren", fasste Gmünd-Coach Markus Hackl die 90 Minuten zusammen.

Die Gäste kamen vor der Pause noch zum Anschlusstor: Hacka tankte sich rechts durch, seinen scharfen Stanglpass zur Mitte verwertete Krzystof Siudek an der zweiten Stange zum 2:1 (42.). Gleich nach Wiederbeginn verfehlte der Schuss von Schrittwieser aus 16 Metern halbrechter Position nur knapp das Melker Tor. In der Folge probierte es Gmünd mit der Brechstange, kam meist nur zu  Halbchancen.

 

Kalusevic entschärfte Rezsonya-Freistoß, Lukas Eder sah gelb-rot

Die letzte dicke Chance der Gäste verteitelte Goalie Kalusevic, der einen Freistoß von Rezsonya aus 25 Metern mit den Fingerspitzen über die Latte drehte (87.). Auf der Gegenseite kam Neuzugang Zoltan Puskas in Hälfte zwei zu zwei guten Chancen, konnte diese aber ebenfalls nicht verwerten. Der Sieg löste in Melk kollektives Aufatmen aus: "Die Handschrift von Janisch war deutlich zu sehen. Wir haben verdient gewonnen, weil wir den Sieg auch mehr wollten", meinte Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart. Im Finish sah der Melker Lukas Eder wegen wiederholten Foulspiels noch die gelb-rote Karte.