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SV Zwentendorf steht am Sonntag in der 2. Landesliga West - nach dem freitägigen Sieg von Echsenbach in Gmünd - mächtig unter Druck und unter Zugzwang. Doch das neue Schlusslicht der Liga kam mit der Druck-Situation nicht zurande, verlor das Heimspiel gegen den SC Herzogenburg mit 0:1. Andree Neumayer schoss die Elf von Manfred Uhlig kurz nach der Pause zum verdienten Sieg.
Die Gäste gingen von Beginn weg bissig und lauffreudig ans Werk, wollten unbedingt mit drei Punkten die Heimreise antreten. Beide Mannschaften kamen vor der Pause zu je einer Top-Chance: Auf Seiten der Gäste traf Vermeulen nur die Latte, auf der Gegenseite fabrizierte Josip Hlaic gar einen Lattenpendler. Der einzige Treffer im Spiel fiel nach der Pause: Die Heimischen spielten schlecht raus, Willer tankte sich rechts druch, spielte auf für Szabo. Heim-Goalie Blaumensteiner wehrte den Schuss des Ungarn spektakulär ab, Andree Neumayer stand jedoch goldrichtig und staubte zum 0:1 ab.
Danach lief bei den Hausherren nur noch wenig zusammen: "Dieser Gegentreffer wirkte wie ein Schock, davon haben sich unsere Spieler nicht mehr erholt", gestand Zwentendorf-Coach Leopold Marschall. Eine echte Torchance bot sich den Heimischen nicht mehr. "Uns fehlt es an Routine, Qualität und auch an einem echten Stürmer. Das war heute unübersehbar", so Marschall.
Damit rangiert Zwentendorf nun zwei Punkte hinter Echsenbach, kommenden Sonntag steigt in Echsenbach das direkte Duell der beiden Abstiegskandidaten. Während sich Herzogenburg auf Platz 8 verbesserte, Trainer Manfred Uhlig: "Der Sieg ging in Ordnung, wir waren vor allem zweikampfstärker und um das eine Tor besser." Denk & Neumayer ließen im Finish noch Chancen aufs 0.2 aus.