2. Landesliga West

4:0! Kremser SC feiert einen klaren Derbysieg

Der kremser schaitzendorf svKremser SC wurde am 3. Spieltag der 2. LL West seiner Favoritenrolle gerechnet: Die Mannen von Trainer Christian Karl gaben gegen den SV Haitzendorf 90 Minuten lang den Ton an und streiften nach 90 Minuten einen deutlichen 4:0-Derbysieg ein. Haitzendorf musste sich damit - nach zwei Siegen zu Saisonbeginn - erstmals geschlagen geben.

 

1200 Besucher sorgten im Sepp-Doll-Stadion für eine tolle Kulisse, die fußballerischen Akzente setzten in erster Linie die Gastgeber. "Das 4:0 spiegelt auch das Chancen-Verhältnis wieder", meinte Christian Karl am Ende, sah aber wie zuletzt ein nicht vollends überzeugendes KSC-Team: "In den ersten 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt, in den letzten 20 Minuten auch wieder stark. Dazwischen boten wir aber viel Leerlauf."

 

Fekete traf zweimal - Haitzendorfs Schaller sah gelb-rote Karte

Dennoch: Mit dem 4:0 war natürlich auch der Trainer zufrieden, Robert Fekete sorgte in der 9. Minute für das schnelle 1:0: Nach einer Flanke von Hackl stand die ungarische Neuerwerbung goldrichtig, bezwang Gäste-Goalie Pfeiffer zum 1:0. Kurios das 2:0 nach 30 Minuten: Kapitän Erwin Denk kam in einem Getümmel an den Ball, bugsierte den Ball in Richtung Tor. Er sprang zurück und nochmals vor seine Füße, im 2. Anlauf stocherte Denk das Leder über die Linie.

Wegschaider und Fekete ließen weitere dicke Möglichkeiten aus. "Im Training macht Fekete die sogar mit einer Augenbinde rein. Er ist noch nicht bei 100 Prozent", weiß Karl. Haitzendorf bemühte sich, offensiv lief aber wenig zusammen - Torchancen blieben somit Mangelware. Krems legte im Finish noch zwei Tore drauf: Klaus Wegschaider schloss eine schöne Einzel-Aktion, wo er vier Gegenspieler düpierte zum 3:0 ab (73.). Das 4:0 fixierte Fekete aus fünf Metern Entfernung. Der KSC bleibt damit nach drei Matches weiter ohne Gegentor hat neun Punkte und ein Score von 10:0 vorzuweisen. Bei den Haitzendorfern, die ohne Kerschbaumer, Gruber und Martinovsky auskommen mussten, sah Kapitän Christian Schaller zu allem Überdruss in der Schlussphase wegen Kritik auch noch gelb-rot.