Jetzt
hat auch der ASK Wilhelmsburg die ersten Punkte im Sack: Der Aufsteiger besiegte am 5. Spieltag der 2. Landesliga West den SV Haitzendorf mit 3:1, gab damit die rote Laterne an den SC Herzogenburg ab. Dabei flog Heim-Akteur Mathias Schmid Mitte der 2. Halbzeit mit gelb-rot vom Platz - doch in Unterzahl schoss Wilhelmsburg die Tore zum 2:1 und 3:1.
Die Niederlage verärgerte den Coach der Haitzendorfer: "Wir haben den Gegner in Überzahl auf das Tor zum 2:1 förmlich eingeladen. Unsere Leistung war einfach schlecht, Wilhelmsburg hat verdient gewonnen. Unsere Leistungsträger sind meilenweit von ihrer Normalform entfernt." Nach dem tollen Start mit zwei Siegen ging Haitzendorf nun dreimal in Folge k.o.: "Jetzt stecken wir erst wieder hinten drinnen", ärgert sich Parb.
Wilhelmsburg erwischte in einer niveauarmen 1. Hlalbzeit den besseren Start, ging nach 20 Minuten durchaus verdient in Führung: Ein Freistoß von Patrik Barbic fand - auch vom Wind begünstigt - den Weg in die Maschen. In der Folge kam Haitzendorf auf, zwingende Torchancen, blieben auf beiden Seiten Mangelware. Fünf Minuten nach Wiederbeginn glich Andreas Erber mit einem Schuss aus 20 Metern zum 1:1 aus, nach dem Ausschluss (67. Minute) schien alles für Haitzendorf zu sprechen.
Das Gegenteil trat ein: Wilhelmsburg raffte sich nochmals auf, schlug zweimal im Konter zu: Beim 2:1 in der 77. Minute verwertete Benedikt Auer eine Flanke von Morina. In der 91. Minute, als die Gäste alles nach vorne geworfen hatten, schlug Auer nochmals zu, zog nach einem Ballgewinn im Mittelfeld allein auf Keeper Pfeiffer und bezwang diesen zum 3:1. "Nach dem Ausschluss ging ein Ruck durchs Team, wir waren letztlich stärker udn auch effektiver", befand Wilhelmsburg-Obmann Franz Chvatal.