Der SK Eggenburg ist in der Fremde weiter nur schwer zu überwinden: Mit dem 0:0 beim ASK Wilhelmsburg blieb das Team von Manfred Mayer in der 2. LL West erneut ohne Gegentor, Goalie Martin Senkyrik musste auswärts zum letzten Mal vor 339 Minuten hinter sich greifen. Wilhelmsburg musste sich nach zuletzt drei Heimerfolgen in Serie nun mit einem Punkt zufrieden geben.
Der Coach der Heimischen, Gerhard Eckel, sprach nach dem Match von einer "gefühlten Niederlage, weil wir ein Chancen-Plus vorfanden". Das Gros der Möglichkeiten fanden die Heimischen vor der Pause vor: Auer zog zweimal aus halbrechter Position aufs Gäste-Tor, der Abschluss wollte nicht gelingen. Morina schoss aus 16 Metern knapp am langen Eck vorbei, Balasz aus fünf Metern übers Tor.
Doch auch die Gäste kamen zu dicken Chancen in den ersten 45 Minuten: Jicinska und Koukola tauchten jewiels vor Kucernak ab, in beiden Situationen blieb der Keeper Sieger. "Da waren zwei sehr gute Torhüter am Werk, die extrem gut mitspielen", bilanzierte Eggenburg-Coach Manfred Mayer, der mit dem Punkt gut leben konnte: "Wir sind zufrieden. Chmelicek war die ganze Woche krank, kam heute erst im Finish aufs Feld. Und beim einen oder anderen jungen Spieler wie Andi Ringswirth machen sich die Verschleiss-Erscheinungen der Hinrunde langsam bemerkbar. Das ist nur allzu verständlich."
Nach der Pause zog Auer von der Mittellinie allein auf Gäste-Keeper Senkyrik, traf das Tor nicht. Je näher es dem Ende ging, desto weniger Risiko gingen beide Teams: "Niemand wollte einen lucky punch einfangen", sagte Mayer. Eckel wiederum sprach von einer "Patt-Stellung in den zweiten 45 Minuten."