2. Landesliga West

Melk schlägt am Transfermarkt zu

Mit einer Ausbeute von 18 Punkten schloss der SC Melk die Hinrunde der 2. Landesliga West auf dem 8. Tabellenplatz ab. Der Vorjahres-Zehnte feierte fünf Siege, spielte drei Mal Remis und musste sich in fünf Spielen geschlagen geben – eine Bilanz, mit der Melk-Trainer Johannes Neumayer nicht ganz zufrieden ist. Der Abstand auf den Tabellendritten Gmünd hält sich mit sechs Punkten jedoch noch in Grenzen. In der Winterpause kam es beim SC Melk bereits zu einigen Spielerwechseln.

„Der Verlauf der Hinrunde hat nicht ganz unseren Erwartungen entsprochen“, so Johannes Neumayer, Trainer des SC Melk. „Für uns war es eine durchwachsene Herbstsaison, die nicht wirklich gut begonnen hat, weil wir viele rote Karten bekommen haben.“ Diese Ausschlüsse machen sich auch in der der Fair-Play-Wertung bemerkbar, in der der SC Melk den letzten Platz einnimmt. „Aber auch das Experiment mit unserem Stürmer Rudolf Buchinger ist leider misslungen.“ Buchinger, der im Sommer vom 1. Klasse West-Verein Petzenkirchen nach Melk gewechselt ist, erzielte in der Herbstsaison kein einziges Tor – für die Vereinsführung Grund genug, um sich von ihm zu trennen.

Tormann-Tausch mit SC Krems

Ersetzen soll ihn Marco Leovac, der aus der 1. NÖN Landesliga von SCU Ardagger kommt. Auch Tormann Markus Posch hat den Verein verlassen, um beim SC Krems, dem Tabellenersten der 1. Landesliga, anzuheuern. Statt ihm wird im Frühjahr der ehemalige Krems-Keeper Stefan Reichard den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Ebenfalls von Krems kommt Mittelfeldspieler Benjamin Pasic. Mit Stefan Plavotic wurde zudem ein Spieler aus Wieselburg verpflichtet.

Melk will nächste Saison um Titel mitspielen

Das Saisonziel definiert Johannes Neumayer wie folgt: „Im Frühjahr schauen wir, dass wir vorne mitmischen. Unser großes Ziel ist es, in der nächsten Saison ganz vorne mitzuspielen und im Kampf um den Meistertitel mitzureden. Auf dieses Ziel richten wir unsere Mannschaft bereits jetzt aus.“ Beenden möchte Neumayer die Saison mit mindestens 40 Punkten auf dem Konto. „Das heißt, dass wir im Frühjahr 22 Punkte machen müssen“. Seine Mannschaft habe sich körperlich weiterentwickelt und gut trainiert. Vor allem mit der Leistung der Viererkette ist er zufrieden, auch der Spielaufbau habe „gut funktioniert“. „Das Spiel über die Seite gilt es aber noch zu verbessern. Auch mit der Chancenauswertung bin ich nicht ganz zufrieden.“ Am 26. Jänner beginnt der SC Melk, der bis Mitte Dezember nachtrainiert hat, mit dem Konditionstraining.