In einem nervenaufreibenden Duell der 2. Landesliga West (NÖ) durfte der USV Oed/Zeillern am Ende jubeln: Ein sehenswerter Treffer von Martin Jindracek in der 90. Minute sorgte für den vielumjubelten 1:0-Heimsieg gegen den SV Waidhofen/Thaya. Über weite Strecken entwickelte sich ein zähes Spiel, in dem klare Torchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Beide Mannschaften agierten vorsichtig und neutralisierten sich im Mittelfeld, sodass es lange Zeit nach einer Punkteteilung aussah. Doch kurz vor dem Schlusspfiff fasste sich Jindracek ein Herz und versenkte den Ball mit einem echten Geniestreich im Netz – ein Tor, das nicht nur die Partie entschied, sondern auch im Abstiegskampf enorm wichtige Zähler für die Hausherren brachte.
Die Begegnung zwischen dem USV Oed/Zeillern und Waidhofen/Thaya begann verhalten, ohne nennenswerte Höhepunkte in den Anfangsminuten. Die Heimelf, der Union Sportverein Oed/Zeillern, war zwar feldüberlegen, konnte diese Überlegenheit jedoch nicht in gefährliche Aktionen ummünzen. Ein älterer Fan brachte es zur Halbzeit auf den Punkt: "Mia san zwar überlegen, bringan oba kane Chancen zaum." Erst kurz vor dem Pausenpfiff flogen die ersten Bälle in Richtung des Waidhofner Torwarts, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Auch ein Zusammenprall im Strafraum, bei dem sich Spindler N. und ein Waidhofner Spieler am Kopf erwischten, trug zur Intensität des Spiels bei, doch glücklicherweise konnten beide Spieler weitermachen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Gastgeber suchten weiter nach einer Lücke in der Abwehr des Sportvereins Waidhofen/Thaya. In der 65. Minute hatte Preuer die erste klare Chance, als er den Ball volley an die Latte schoss. Dieser Schuss schien die Oed/Zeillern-Spieler zu beflügeln, und kurz darauf kam es erneut zu einer gefährlichen Aktion nach einem Eckball, bei der Preuer den Ball nur knapp am Kasten vorbeizog. Dennoch schien das Spiel auf ein torloses Unentschieden hinauszulaufen, bis zur letzten regulären Spielminute.
In der 90. Minute dann die Entscheidung: Martin Jindracek fasste sich ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Sein Schuss landete unhaltbar im Kreuzeck und ließ die Heimfans jubeln. Ein Tor, das nicht nur das Spiel entschied, sondern auch die drei so wichtigen Punkte im Abstiegskampf sicherte. Trotz der späten Entscheidung war das Spiel insgesamt von wenig Spannung geprägt. Dennoch zeigte sich der Union Sportverein Oed/Zeillern am Ende als verdienter Sieger, wenngleich sie an der Chancenkreation und Auswertung noch arbeiten müssen. Der Schlusspfiff ertönte nach 93 Minuten, und der USV Oed/Zeillern konnte einen knappen, aber bedeutsamen Heimsieg feiern.