In der 2. Landesliga West empfing Damir Grabovac, Trainer des SC Weißenkirchen, zum Abschluss der Herbstsaison den SV Absdorf – und feierte mit seinem Team einen eindrucksvollen 5:2-Heimsieg. Damit untermauerten die Hausherren ihre starke Form, überwintern mit 30 Punkten auf Rang drei und bleiben in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Grabovac zeigte sich hochzufrieden mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und hob die auffällige Offensivleistung von Kosta Drazic hervor. Über weite Strecken bestimmte Weißenkirchen das Geschehen, ließ Absdorf kaum Entfaltungsspielraum und hatte dessen Fokus auf lange Bälle sowie Standards gut im Griff.
Der SCW startete furios: Bereits in der 2. Minute brachte Michael Siebenhandl die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Gäste folgte prompt – Marco Bauer glich nur eine Minute später zum 1:1 aus. Weißenkirchen ließ sich davon nicht beirren, übernahm wieder klar die Kontrolle und zog sein Kombinationsspiel auf. In der 16. Minute stellte Andrè Bock nach einer sehenswerten Aktion auf 2:1. Trainer Grabovac lobte die Entstehung der frühen Treffer: „Die ersten beiden Tore waren sauber herausgespielt – über die Seite, mit Passstationen, Flanke und Stanglpass.“ Mit der verdienten Führung ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Bild unverändert: Weißenkirchen dominierte, Absdorf suchte sein Heil in langen Bällen und Standardsituationen. In der 63. Minute fiel das 3:1 durch ein Eigentor von Stefan Stippl. Doch die Gäste gaben nicht auf und verkürzten kurz darauf durch Moritz Schwarz (66.) auf 3:2. „Absdorf hat nie aufgegeben und nach unserem 3:1 schnell den Anschluss hergestellt“, erklärte Grabovac. In der Schlussphase machte der SCW alles klar: Theodor Glaser erhöhte in der 80. Minute auf 4:2, ehe Kosta Drazic in der 86. Minute mit dem 5:2 den Endstand fixierte.
Grabovacs Fazit fiel eindeutig aus: „Mehr als gerecht, ein souveräner Sieg.“ Besonders hob er Kosta Drazic hervor: „Heute war Kosta Drazic der Mann des Spiels.“ Auch die Disziplin gegen die Absdorfer Spielweise gefiel dem Coach: „Der Gegner hat es mit langen Bällen, weiten Einwürfen und Standards versucht – das war für unsere Verteidigung gut zu lesen.“ Zudem betonte er die taktische Reife und Konstanz seiner Elf: „Zu hundert Prozent hat meine Mannschaft die Vorgaben umgesetzt, und wir sind über die gesamte Hinrunde stabil geblieben.“ Mit dem klaren 5:2 verabschiedet sich Weißenkirchen in die Winterpause und blickt zufrieden auf eine gelungene Hinserie.