Der SV Haitzendorf hatte am Sonntag in der 2. Landesliga West den 4. Platz vor Augen: Die Truppe von Trainer Martin Parb konnte dieses Vorhaben mit einem Erfolg über den SC Amaliendorf in die Tat umsetzen. Was auch gelang: Nach 20 Minuten stand es bereits 3:0, am Ende ein 5:1-Heimsieg zu Buche!
Wie schon in den vergangenen Wochen rückte Amaliendorf mit einer sehr offensiven Aufstellung und drei Stürmern an - und damit lief das Team von David Langer den starken Hausherren ins offene Messer: Stefan Gruber sorgte in der 5. Minute fürs frühe 1:0, indem er aus 18 Metern zum 1:0 einschoss. Im Tor der Gäste stand der 42-jährige Jiri Mazanek: Einser-Goalie Macho erlitt im Admiral-Cup-Viertelfinale einen Muskelfaserriss, wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. "Jiri traf an den fünf Gegentreffern keine Schuld", betonte Amaliendorfs Sektionsleiter-Stv. Wolfgang Dürnitzhofer.
Haitzendorf blieb am Drücker, Außenverteidiger Andreas Erber hatte in der 13. und 20. Minute seinen großen Auftritt: Beim 2:0 verwandelte er eine Chlup-Vorlage per Kopf, das 3:0 erzielte er mit einem abgefälschten Schuss. "Nach 20 Minuten hatten wir die drei Punkte de facto im Sack, der Spielverlauf war für uns natürlich sehr günstig", räumte Haitzendorf-Coach Martin Parb ein. Einzige nennenswerte Ausbeute der Gäste vor der Pause war ein Seferovic-Stangenschuss.
Mit dem ersten Angriff nach der Pause kam auch der junge Patrik Bachtrögler zum Torerfolg, er überhob Mazanek zum 4:0. Dann pfiff Schiri Ziernwald zwei Elfmeter, die beide mit einem dicken Fragezeichen zu versehen sind: Beim 4:1 sah der Unparteiische an Foul an Seferovic, Petr Bartejs verkürzte auf 4:1. In der 67. Minute verwertete Filip Chlup auf Seiten der Hausherren den Elfmeterzum 5:1-Endstand - warum dieser überhaupt gepfiffen wurde, konnte niemand beantworten. Haitzendorf landete den 3. Sieg in Folge, schoss dabei 12:1-Tore heraus. In der Heim-Tabelle rangieren die Parb-Schützlinge mit 24 Zählern hinter Krems auf Platz 2. "Die Burschen werden immer reifer, folglich nimmt auch die Qualität unseres Spiels zu. Doch wir dürfen uns keinesfalls zurücklehnen: Wer das macht, ist der erste Verlierer", warnt der Trainer.