Spielberichte

Gindl-Doppelpack für Melk zu wenig

Der SC Melk kassierte im Heimspiel gegen den ASK Wilhelmsburg eine 2:4-Niederlage. Michael Gindl traf zwar für die Melker zwei Mal, Wilhelmsburg war aber an diesem Abend zu stark. Barbic (2), Mayrhofer und Haramustek sorgten für den vollen Erfolg der Gäste. Damit rutschte Melk in der 2. Landesliga West auf Platz zehn ab.

Nach dem katastrophalen Auftritt der Wilhelmsburger in der letzten Woche konnte es diesmal nur besser werden. "Kämpferisch und taktisch haben wir uns gut präsentiert, auch spielerisch war es schon besser als in der letzten Woche", so Trainer Martin Eberhardt, der bereits nach vier Minuten den ersten Treffer seiner Mannschaft sah. Patrik Barbic versenkte einen Freistoß aus 18 Metern im Tormanneck. In der Folge verlegten sich die Gäste aufs Kontern, überließen Melk viel Ballbesitz. Diese wussten damit aber nicht all zu viel anzufangen. Nach 20 Minuten schloss Matthias Mayrhofer einen Konter zum 2:0 ab.

Gindl ist zur Stelle

Melk versuchte weiterhin alles und wurde für die Bemühungen belohnt. Nach einer Flanke brachte Wilhelmsburg den Ball nicht weg, Michael Gindl nutzte die unübersichtliche Situation und staubte zum 1:2 ab. Nach der Pause machte Melk immer mehr auf. Platz für Konterangriffe war daher gegeben. Einen schnellen Gegenangriff nutzte Barbic nach etwas mehr als einer Stunde zum 3:1 aus. Doch Melk gab nicht auf, kam durch einen Kopfball von Gindl auf 2:3 heran. Melk machte nun gewaltig Druck. "Es war eine Belagerung unseres Strafraums. Melk hatte eine große Chance, ansonsten nur Halbchancen", so Eberhardt, der mit Tomas Kucernak einen tollen Schlussmann zur Verfügung hatte. In der Nachspielzeit sorgte Tomislav Haramustek für die Entscheidung. Er schloss einen Konter zum 4:2 ab und sorgte damit für den dritten Saisonsieg der Wilhelmsburger.