Spielberichte

Atzenbrugg gewinnt durch spätes Tor gegen Rohrendorf

Nach dem 2:1-Erfolg gegen Tabellenschlusslicht Amaliendorf am vergangenen Samstag durfte USV Atzenbrugg auch am 8. Spieltag der 2. Landesliga West über drei Punkte jubeln. Die Mannschaft von Markus Kernal setzte sich mit 1:0 gegen den FC Rohrendorf durch. Das Goldtor erzielte Christian Szalay kurz vor Schluss, in der 88. Minute.

In der 1. Halbzeit plätscherte das Spiel zwischen Atzenbrugg und Rohrendorf vor sich hin und war sehr zerfahren. Die erste gute Möglichkeit erspielten sich die Gäste aus Rohrendorf: Christian Obenaus lief in der 10. Minute alleine auf Atzenbrugg-Keeper Patrick Janecek zu, der Schlussmann der Hausherren konnte den Ball vorerst noch abwehren. Dann kam Patrick Geyer an die Kugel und bugsiere sie über die Torlinie. Der Treffer wurde von Schiedsrichter Michael Dobersberger jedoch wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt. Weitere Höhepunkte blieben in den ersten 45 Minuten Mangelware. Atzenbrugg war eine Spur stärker und konnte sich Vorteile im Mittelfeld erspielen. Beide Mannschaften kamen zu einigen Halbchancen. Tor wollte vorerst jedoch keines gelingen, mit dem 0:0 ging es in die Kabinen.

Rohrendorf trifft drei Mal Aluminium, Atzenbrugg gewinnt

Atzenbrugg wurde in der 2. Halbzeit noch etwas stärker und war die aggressivere Mannschaft Die Hausherren waren etwas lauffreudiger und zweikampfstärker. Dennoch konnten sie sich keine zwingenden Torchancen erspielen, weil Rohrendorf eine kompakte Defensivleistung an den Tag legte. In der 85. Minute hätten die Gäste in Führung gehen müssen: Jürgen Schoderböck schoss aus etwa fünf Metern den gegnerischen Tormann an und köpfelte den Abpraller an die Latte. Schnoderböck kam erneut an die Kugel und brachte sie wieder an den Querbalken und anschließend an die Stange. Nach dieser vierfachen Chance gingen aber die Gastgeber in Führung, in der 88. Spielminute gelang Christian Szalay der Siegestreffer.

 

Stimme zum Spiel:

Amir Bradaric (Trainer Rohrendorf): „In der 1. Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin. Atzenbrugg erspielte sich leichte Vorteile und hatte im Mittelfeld ein Übergewicht. In der 1. Hälfte wurden sie noch um eine Spur besser. Jürgen Schoderböck hat  kurz vor Schluss vier vier große Möglichkeiten auf den Führungstreffer vergeben, er traf ein paar Mal Aluminium. Vom Spielverlauf her, wäre es ein typisches 0:0, wenige Minuten vor Schluss kassierten wir aber ein unglückliches Gegentor.“